"Die Späne werden zu neuem Material eingeschmolzen"
ZISCH-INTERVIEW mit Christian Maier, Ausbilder bei der Firma Kratzer in Offenburg, über Materialien, Mitarbeiter und Maschinen.
Marcus Bender, Darian Demir und Sebastian Weißenrieder, Klasse 4, Sommerfeldschule Windschläg (Offenburg)
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Die Zisch-Reporter Marcus Bender, Darian Demir und Sebastian Weißenrieder aus der Klasse 4 der Sommerfeldschule Windschläg hatten vor kurzem die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Firma Kratzer in Offenburg zu schauen. Gemeinsam mit Ausbilder Christian Maier durften sie verschiedene Maschinen ausprobieren und sich ein Mühlespiel anfertigen. Es wurde gekörnt, gebohrt und gesenkt, was das Zeug hält. Als Überraschung bekam jedes Kind seinen Namen in sein Mühlespiel eingraviert. Im Anschluss hatten die Jungs die Möglichkeit, Maier zu interviewen.
Maier: Die Firma besteht seit 1962.
Zisch: Was stellt die Firma Kratzer her?
Maier: Teile aus Stahl, Alu, Kunststoff und Titan, zum Beispiel für die Automobilindustrie, die Luftfahrt, für die Medizintechnik, Traktoren und vieles mehr.
Zisch: Woher kommt das Material?
Maier: Das Material bestellen wir im Stahlwerk.
Zisch: Gibt es mehrere Werke?
Maier: Es gibt zwei Werke in Offenburg und ein weiteres in Tschechien.
Zisch: Wie viele Mitarbeiter hat die Firma Kratzer?
Maier: Zirka 360 Personen.
Zisch: Welche Berufe kann man bei Ihnen erlernen?
Maier: Industriekauffrau und -mann, Zerspanungsmechaniker und -mechanikerin, Mechatroniker und Mechatronikerin oder Elektriker und Elektrikerin.
Zisch: Welche Abteilungen gibt es?
Meier: Wir haben eine Dreherei, eine Fräserei und eine Schleiferei. Außerdem gibt es die Montage, den Vertrieb und den Versand sowie, Qualitätssicherung, Lager, Lehrwerkstatt, Instandhaltung und Einkauf.
Zisch: Welche Sicherheitsvorkehrungen müssen getroffen werden?
Maier: Das Tragen von Schutzbrille, Gehörschutz, Handschuhen und Schutzkleidung ist Pflicht.
Zisch: Was passiert mit dem Abfall?
Maier: Die Späne werden recycelt und zu neuem Material eingeschmolzen.
Zisch: Woher kommen die Maschinen?
Maier: Sie kommen aus Deutschland, Italien und Japan.
Zisch: Was kostet eine Maschine?
Maier: Die teuerste Maschine kostet 1,5 Millionen, die günstigste 30 000 Euro.
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