Die soziale Hilfekultur geht verloren
Ein Jubiläum, das kein Grund zum Feiern ist: Seit zehn Jahren gibt es Beratungsstellen für ältere Menschen und deren Angehörige.
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RAUM FREIBURG. Ein Jubiläum gilt es zu feiern: Seit gut zehn Jahren gibt es in Stadt und Land Informations-, Anlauf-und Vermittlungsstellen, die ältere und Hilfe suchende Menschen beraten, begleiten. Doch das Jubiläum wird nicht gefeiert: Diese IAV-Stellen gibt's gar nicht mehr, seit ihnen die Stuttgarter Landesregierung 1998 den Geldhahn abgedreht hat. Wenn es dennoch einen Grund zu feiern gibt, dann diesen: Einige Kommunen, Caritasverband und Diakonisches Werk erhalten manche Anlaufstelle aus eigener Tasche nach wie vor am Leben.
Der Hintergrund für dieses Engagement ist eindeutig: "Angesichts einer immer älter werdenden Bevölkerung nimmt der Bedarf an Beratung und Begleitung zu und nicht ab", sagt Wendelin Schuler, der gerade dabei ist, die Beratungsstelle für ältere Menschen in Titisee-Neustadt wieder aufzubauen. Diese Beobachtung war auch für die Landesregierung (damals eine "Große Koalition") Grund genug, 1990 die ...