Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-I 2023
Die schwarze Gestalt und der Yeti
Von Liesbeth Philipp, Klasse 4a, Thaddäus-Rinderle-Schule, Staufen
bzt
Do, 30. Mär 2023, 13:30 Uhr
Schreibwettbewerb
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
In der Stadtbibliothek war es ruhig. Am Empfang saß eine Frau mit Brille und las in einem Buch. Sie sah streng aus. Die drei Freunde schlichen sich leise an ihr vorbei. Sie suchten sehr lange. Aber dann fanden sie ein sehr altes Buch, in dem etwas über den Yeti geschrieben stand. Max las vor: "Ein Zauberbuch kann dir den Weg zum Yeti zeigen." Die drei schauten sich fragend an: "Ein Zauberbuch?" "Wir müssen dieses Zauberbuch finden!" rief Luna aufgeregt. "Psst", flüsterten Max und Mia, "uns soll nicht jeder hören!" "Steht da, wo wir das Zauberbuch finden können", fragte Luna nun ganz leise. "Hier steht ein Rätsel, wie wir es finden können," sagte Max. Es war ein Mathe-Rätsel und da Max in Mathe sehr gut war, versuchte er sofort das Rätsel zu lösen. Während Max das Rätsel löste, hatten sie immer das Gefühl, dass sie jemand beobachten würde, aber sie konnten niemanden sehen. "Jetzt habe ich es!" rief Max. Das Zauberbuch war im Bereich Tierwelten in der Reihe L in einem sehr hohen Regal in der obersten Reihe zu finden. Mit einer sehr langen Leiter musste Luna nach ganz oben steigen. Und sie fand es tatsächlich. Es stand verstaubt und ganz versteckt hinter vielen anderen Büchern. Luna kletterte vorsichtig runter. Plötzlich kam eine schwarze Gestalt angerannt und riss Luna das Zauberbuch aus den Händen. So schnell sie konnten, rannten die drei Freunde dieser Gestalt hinterher. Es kam zu einer rasanten Verfolgung, denn alle jagten der schwarzen Gestalt hinterher. Die drei Freunde nahmen eine Abkürzung und konnten so die Gestalt einholen und zu Boden werfen. Die Gestalt konnte sich befreien und floh, aber das Buch hatten sie zurück. "Wer war das?", fragte Max. "Wer könnte noch Interesse an dem Zauberbuch haben?", überlegte Mia. "Ab jetzt müssen wir ganz vorsichtig sein," meinte Luna. Die drei Freunde suchten sich ein ruhiges Versteck und durchsuchten gespannt das Zauberbuch.
"Irgendwo muss doch ein Hinweis zu diesem Yeti sein!", sagte Max. Es war wie verhext, sie konnten keinen Hinweis finden. Plötzlich knackte es im Gebüsch. Die drei Freunde erschraken und hielten die Luft an. War es wieder die schwarze Gestalt? Sie guckten vorsichtig ins Gebüsch und sahen den Schatten der Gestalt. Die Gestalt erblickte sie und rannte davon. Die drei Freunde nahmen die Verfolgung auf, da sie wissen wollten, was es mit der schwarzen Gestalt auf sich hat. Sie verfolgten sie bis in den Wald, der an die Stadt angrenzte und von allen Zauberwald genannt wurde. Denn es heißt, dass hier früher Hexen und Magier wohnten. Vorsichtig blieben Mia, Luna und Max an der unheimlichen dunklen Gestalt dran. Die Verfolgung endete an einer kleinen Hütte. Leise schlichen sie sich an die Hütte und versuchten durch die schmutzigen Fenster zu schauen. Sie konnten nicht genau erkennen, was drinnen war. Plötzlich tauchte eine Gestalt direkt vor dem Fenster auf. Mia dachte, sie bekäme einen Herzinfarkt. Luna schrie laut vor Schreck: "Der Yeti!" Alle drei kreischten: "Ah, Hilfe!" Max brüllte: "Lauft so schnell ihr könnt!" Mit dem Yeti hatten sie nicht gerechnet. Der Yeti rannte ihnen hinterher. Als sie aus dem Wald kamen, standen ihre Mütter und Väter vor ihnen auf der Wiese. Nur Max’ Vater war nicht dabei. Und dann kam der Yeti aus dem Wald. Er trat auf die Wiese und blieb stehen. Es wurde still. Plötzlich zog der Yeti den Kopf ab und der Kopf von Max’ Vater erschien. Es war ein Kostüm und in dem Kostüm steckte Max´ Vater. Die Eltern von Mia, Luna und Max lachten laut los. Mia, Max und Luna wunderten sich zuerst, aber dann wurde ihnen einiges klar. Max´ Vater arbeitete bei der Zeitung. Er hatte den Bericht über den Yeti geschrieben. Die Eltern hatten Max, Luna und Mia ganz schön reingelegt. Sie wussten, wie langweilig ihnen in den Sommerferien war und hatten sich diese Geschichte nur ausgedacht. Am nächsten Tag erschien die Erklärung in der Zeitung.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.