"Reichsbürger" misstrauen dem Staat – und tun alles, um ihre Kinder seinem Einfluss zu entziehen. Über einen extremen Fall von Boykott aus Mecklenburg-Vorpommern.
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Manchmal, sagen die Leute im Dorf, sieht man Nico auf dem Rad. Dann fährt er umher, allein, und grüßt freundlich. Es gibt auch ein Bild von Nico, es zeigt einen Jungen mit kurzem Haar, scheuem Blick, im gestreiften Shirt, Collegejacke um den Bauch gebunden, im Hintergrund sieht man Feuerwehrautos, einen alten Wartburg, aufgenommen in einem Technikmuseum.
Es gibt nicht viel, was man über Nico weiß. Was man aber sicher sagen kann, ist: dass er 13 Jahre alt ist. Dass er seit vier Jahren nicht zur Schule geht. Dass seine Mutter und ihr Partner zu jener Gruppe gehören, für die der Staat und alles, was von ihm kommt, des Teufels ist – und dass die Behörden bislang bei jedem Versuch gescheitert sind, Nico wieder in die Schule zu bringen, das weiß man auch. "Das ist ein Trauerspiel vor ...