"Die Säckinger tun ’s, aber allen voraus . . ."
Was man zur "verkehrten Welt" der Fasnacht am Hochrhein wissen sollte / Heute ist der erste Faiße / Rügerecht der Narren geht zurück auf das Jahr 1683.
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BAD SÄCKINGEN. Die zentralen Elemente des närrischen Geschehens am Hochrhein – das Narrenbaumsetzen am ersten Faißen zum Beispiel, das Narrengericht, die Maskenumzüge oder der "Wieberklatsch" – lassen sich leichter verstehen, wenn man sich die grundlegende Vorstellung der Fasnacht vor Augen hält, nämlich für kurze Zeit eine Gegenwelt zu dem aufzubauen, was landläufig als normal und alltäglich gilt. Gerade deswegen ist die Fasnacht voller Spannung, eben eine "verkehrte Welt", in der bestimmte Arten des Verhaltens als typisch, ja als geradezu wünschenswert gelten.
So werden besonders gerne Alltags- und Rechtswirklichkeiten aufgehoben sowie jedwedes normierte Verhalten, etwa gegenseitige Rücksichtnahme, bürgerliche Ordnung, Disziplin oder Unterordnung gegenüber Behörden und anderen städtischen Autoritäten. In Säckingen zieht sich dieser närrische ...