Corona
Die Profiteure der Krise
Ida Gayer aus der Klasse 8b des Goethe-Gymnasiums hat einen Bericht über das Leben in Zeiten von Corona geschrieben. Ihre Blick richtete sie dabei vor allem auf die Gewinner der Krise.
Ida Gayer, Klasse 8b, Goethe-Gymnasium (Freiburg)
Do, 2. Apr 2020, 19:06 Uhr
Schülertexte
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In Deutschland liegt die Zahl der Infizierten bei etwa 5000 (Stand 16. März 2020), 13 Menschen sind daran gestorben. Bislang hält sich die Zahl der Todesfälle in Deutschland in Grenzen. In anderen Ländern, wie etwa in Italien, haben sich seit Februar rund 25 000 Leute infiziert und über 2000 sind gestorben. Das sorgt in Deutschland für Angst, wodurch viele Menschen Hamsterkäufe tätigen. Zuerst wurden vor allem Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken gekauft. Egal ob in Tuben oder in Fläschchen, die Nachfrage danach ist riesig.
Auch Klopapier und Nudeln wurden rasch in Massen gekauft und auch Konserven und Fertigessen. Denn viele wollten sich im Falle einer Quarantäne, gut vorbereitet fühlen. Apotheken, Supermärkte, Drogeriemärkte sowie Hersteller profitieren gut davon.
Durch Angst vor Ansteckungen wird zurzeit oft darauf verzichtet in der Stadt einkaufen zu gehen. Viele tätigen ihre Einkäufe dann bei Online-Händlern. Aber auch Desinfektionsmittel werden über das Internet verkauft. Für überteuerte Preise kann man derzeit Sterillium kaufen.
Aber auch Streaming-Plattformen wie Netlix oder Amazon in der Krise gute Gewinne, da sie viele neue Nutzer durch die vorübergehende Schließung vieler Schulen und Betriebe bekommen. Aber wie viele Wissenschaftler sagen, ist es nicht nötig, Hamsterkäufe zu tätigen, da die Supermärkte offen bleiben werden. Und wenn manche jetzt in Massen einkaufen, bleibt für andere gar nichts mehr übrig. Wie in jeder Krisensituation gibt es Gewinner und Verlierer. In diesem Fall sind die Gewinner die Hersteller von den Sachen, nach denen es gerade so viel Nachfrage gibt.
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