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Es ist kurz nach sieben, in Masar-i-Scharif ist es kalt. Fahles Morgenlicht liegt über dem Flugplatz, ein Nato-Zeppelin steht über dem Lager und wacht. Nebel verhüllt das nahe Marmal-Gebirge. Dass dort Schnee liegt, hat Ursula von der Leyen schon vom Flugzeug aus sehen können. Jetzt geht sie strahlend die Gangway herunter. Unten nehmen der deutsche Botschafter Martin Jäger und der Kommandeur, Generalmajor Jörg Vollmer, sie in Empfang. Fünf Tage nach ihrer Vereidigung ist die neue Verteidigungsministerin angekommen – dort, wo die Bundeswehr nach wie vor den härtesten Auftrag in ihrer Geschichte zu erfüllen hat.
Wenig später hat Ursula von der Leyen sich im nahen Kantinencontainer in die Schlange eingereiht, um ...