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Zischup-Interview

"Die Musik ist mein Lebenselixier"

Ralf Probst gibt Kindern Musikunterricht. Das macht ihm großen Spaß. Die beiden Schülerinnen Alisha Rehmann und Isabell Flesch, beide aus der Klasse 8f der Hugo-Höfler-Realschule in Breisach, haben Probst interviewt.  

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Ralf Probst   | Foto: privat
Ralf Probst Foto: privat
Zischup: Welche Instrumente spielen Sie?
Probst: Ich spiele Trompete, Klavier, Schlagzeug und Keyboard.
Zischup: Wer brachte Sie dazu, ein Instrument zu spielen, was war ihr erstes Instrument?
Probst: Meine Eltern haben mich dazu gebracht, ein Instrument zu spielen. Mein Vater hat mich gefragt, ob ich ein Instrument spielen will, und ich habe dann gesagt, ich würde gerne Trompete lernen.
Zischup: Haben Sie schon mal Lieder selbst komponiert. Und wenn ja, wie alt waren Sie damals?
Probst: Ja, mit 17 Jahren. Das Stück hieß "Die sterbende Trompete". Da war ich in einer musik-romantischen Phase.

Zischup: Wie sind Sie dazu gekommen, die Musik zu Ihrem Job zu machen?
Probst: Ich habe Musik studiert und bin dann Musiklehrer geworden. Die Musik war schon immer meine Leidenschaft.
Zischup: Arbeiten Sie in einem Verein oder sind Sie selbstständig?
Probst: Ich bin selbstständig. Das war aber nicht immer so, ich wollte ab 50 mein eigener Chef sein.
Zischup. Wer war Ihr Vorbild und warum?
Probst: Mein Vorbild war Maurice André, weil er ein Spitzentrompeter war.

Zischup: Welches Lied ist Ihnen am meisten in Erinnerung geblieben?
Probst: "Il Silenzio", weil es das erste größere Stück war, das ich spielen konnte. Es hat mich durch mein ganzes Leben begleitet, und ich spiele es auch heute noch bei Auftritten.
Zischup: Hat Musik eine spezielle Wirkung auf Sie?
Probst: Musik ist mein Lebenselixier.
Zischup: Ist Ihnen beim Spielen schon mal etwas Peinliches passiert?
Probst: Ja, als ich ungefähr in eurem Alter war, ist mir bei einem Auftritt ein Teil von der Trompete, der Ventilzug, heruntergefallen.
Zischup: Was gefällt Ihnen an Ihrem Job ganz besonders?
Probst: Dass ich jeden Tag musizieren und die Musik auch anderen beibringen kann.
Zischup: Was nervt oder stört Sie an Ihrem Job?
Probst: Es sind nicht unbedingt die Schüler, die nicht üben, sondern die Schüler, die nicht ehrlich mit mir umgehen.
Zischup: Können Sie es sich vorstellen, noch bis zu Ihrer Rente Musiklehrer zu sein?
Probst: Ja, sogar bei Lust darüber hinaus.

Ressort: Schülertexte

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