Nach 40 Berufsjahren geht Hebamme Monika Treick in Rente. Am Lahrer Klinikum leitete sie viele Jahre die Geburtshilfe – und wirkte an Reformen mit. Eine Geburt ist ihr besonders in Erinnerung geblieben.
Spätestens, wenn die Wehen regelmäßiger werden, wenn die schwangere Frau vor Schmerzen die Augen zusammenkneift und nur noch zu einem leiderfüllten Stöhnen fähig ist, spätestens dann sind alle dankbar, eine Hebamme wie Monika Treick zu sehen. Die 61-Jährige mit dem modischen Kurzhaarschnitt, mit wachen Augen und zupackenden Händen strahlt Ruhe und Erfahrung aus – und Zuversicht: Alles wird gut!
Sie setzt sich dann ans Bett, streichelt liebevoll die Hand der Frau, die bald ihr Kind im Arm halten wird. Treick erklärt ihr, was im Körper gerade passiert und welche Möglichkeiten es gibt, den Schmerz ...