Uwe Kolbes Roman "Die Lüge" erzählt von der Selbstbehauptung eines Künstlers im autoritären Staat – und vom erotischen Kräftemessen zwischen Vater und Sohn.
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Das ewige Kräftemessen zwischen Vater und Sohn, das ödipale Aufbegehren, das im erotischen Machtkampf kulminiert – das sind alte Topoi der Literatur. In seinem Gedicht "Vater und Sohn" aus dem Band "Vineta" (1998) hat Uwe Kolbe diesen Konflikt noch in eine spielerische Figuration übersetzt: "Ein einziges Abstandhalten / und Beieinander-stehn / mit schlenkernden Armen." Nur an einer Stelle des Gedichts wird die bedrohliche Dimension dieses ...