BZ-Interview
Die Katastrophenvorsorge in Indien hat sich verbessert
Bei einem Zyklon in Indien sind 33 Menschen ums Leben gekommen. "Nur", sagt Peter Seidel von Caritas International. Früher wäre die Opferzahl weitaus größer gewesen.
Hannah Fedricks-Zelaya
Do, 9. Mai 2019, 20:30 Uhr
Panorama
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Beim stärksten Zyklon seit 20 Jahren, Zyklon "Fani", sind in Indien vergangenen Freitag 33 Menschen gestorben. Diese Meldung fand sich in vielen Medien. Peter Seidel, Verantwortlicher für Hilfsprojekte in Indien bei Caritas International, findet, die zentrale Nachricht ist eigentlich eine andere. Mit Hannah Fedricks Zelaya hat er über gelungene Katastrophenvorsorge gesprochen.
BZ: Herr Seidel, Sie sagen, dass die wichtigste Nachricht zum Zyklon in Indien nicht die 33 Toten sind.Peter Seidel: Ja. Die zentrale Nachricht für uns ist, dass 10 000 Menschen nicht gestorben sind, sondern gerettet wurden.
BZ: Wie meinen Sie das?
Seidel: Vor 20 Jahren, 1999, gab es einen ähnlichen Zyklon dieser Stärke, den ’Super-Zyklon von Orissa’ (Orissa war ein indische ...