Die Jahre des DFB-Pokals
Bis 2020 keine Platzprobleme.
Sebastian Andreescu
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DFB-Pokalspiele gibt es nämlich schon seit 1935. Von da an bis 1943 war auf dem Siegerpokal aber ein Hakenkreuz angebracht. Nach dem zweiten Weltkrieg hatte man das Hakenkreuz entfernt und ein DFB-Logo an der Stelle eingesetzt. Der Pokal erinnerte aber trotzdem zu sehr an die schreckliche Herrschaft der Nationalsozialisten in Deutschland. Deshalb wurde 1964 ein neuer Pokal angefertigt, der dem damaligen Pokalsieger Borussia Dortmund überreicht wurde. Seitdem werden auf dem Sockel Jahr für Jahr die Fußballvereine eingraviert, die das Finale gewannen.
Bis 1981 ging das auch gut, doch dann war der Sockel voll geschrieben. Also hat man – wie bei der Meisterschale – für mehr Platz gesorgt: Das untere Ende des Sockels wurde um fünf Zentimeter verlängert, jetzt gibt es bis 2020 erstmal keine Platzprobleme mehr. Dass der Pokal richtig wertvoll ist, sieht man ihm sofort an: Er ist mit Gold überzogen und mit 42 Edelsteinen verziert.
Als FC Schalke 04 im Jahre 2002 den Pokalsieg holte, hat Rudi Assauer, Schalkes Manager, nicht aufgepasst. Beim Feiern ist ihm der DFB-Pokal aus den Händen geflogen. Der DFB-Pokal erinnerte mehr oder weniger an den schiefen Turm von Pisa: Der Sockel war noch in Ordnung, aber der Rest sah ganz schön schräg und verkrümmt aus. Einiges hatte danach der Goldschmied zu tun. Er konnte noch das edle Stück pünktlich zur nächsten Vergabe 2003 wieder geradebiegen.
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