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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 I

Die Geschichte einer wahren Freundschaft

Von Martha Weißgerber, Klasse 4a, Johann-Heinrich-von-Landeck-Schule, Bad Krozingen  

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Es war ein gemütlicher Winterabend. Den Geschwistern Luise und Finn war langweilig. Sie saßen in einem Lehnstuhl im Wohnzimmer und spielten Karten. "Jetzt ein heißer Kakao, eine Decke und ein Buch, und es ist der schönste Wintertag aller Zeiten", sagte Luise zu Finn. Finn antwortete: "Ich weiß etwas Besseres. Wie wäre es, wenn wir uns Geschichten erzählen?"

Luise stimmte zu und begann: "Eines Tages lebte ein Junge. Er wurde Sketch genannt, weil er so gut zeichnen konnte. Sketch war zwölf Jahre alt und lebte bei seinen Eltern. Hinter seinem Haus gab es eine Wiese. Sketch hatte einen Freund, den er fast jeden Tag auf der Wiese traf. Sein Freund war ein Außerirdischer, der jeden Morgen zu ihm auf die Erde reiste. Er hieß Laren und war Hobbyzauberer. Immer, wenn Sketch kam, zeigte er ihm einen neuen Zaubertrick. Laren hatte Sketch eine Gabe verliehen, mit der er ihn verstehen konnte.

Eines Tages kam Sketch mit einem Zettel in der Hand auf die Wiese. Er wollte Laren seine neueste Zeichnung zeigen. Auf dem Blatt Papier war ein Haus abgebildet, in dem Sketchs Familie und die von Laren zusammenwohnten. Ihr größter Traum war es, für immer Freunde zu bleiben. Sketch steckte das Papier wieder in die Hosentasche. ,Moment,’ sagte Laren, ,ich muss es noch fotografieren, damit unser Traum wahr wird.’ Am Abend legte sich Sketch ins Bett und zur selben Zeit schlief auch Laren ein. Die Eltern der beiden Jungen wussten nichts davon, dass sie sich trafen.

Am nächsten Morgen brachte Laren seine Eltern mit auf die Erde. Mit einem großen Knall landeten sie auf der Wiese. Larens Eltern staunten, was das für ein wunderbarer Planet war. Sketch hatte nicht gewusst, dass Larens Eltern an diesem Morgen mitkommen. Auch er brachte an diesem Tag seine Eltern mit auf die Wiese. Sie stellten Tee und Kuchen auf den Tisch, den die beiden Jungen einst aus der Küche gemopst hatten. Sketchs Mutter fragte: ,Sketch, was hat das zu bedeuten? Ist heute Fasnacht?’ Und Sketch antwortete: ,Wir erzählen dir die ganze Geschichte. Also: Das da vorne sind Laren und seine Eltern. Sie sind Außerirdische. Alles hat damit angefangen, dass Laren bei seinem ersten Flugversuch auf die Erde abgestürzt ist… und jetzt sind wir Freunde’, endete er. Die Mutter von Laren schlug die Hände über dem Kopf zusammen und rief: ,Das ist ja unglaublich.’

Nachdem Larens Familie auch Sketchs Eltern die Gabe verliehen hatte, sie zu verstehen, entstand ein Gespräch. Und so wurde der Traum von Laren und Sketch erfüllt", endete nun auch Luise.

Inzwischen war es sehr spät geworden. Finns und Luises Eltern waren noch nicht von dem Konzert wiedergekommen, zu dem sie am Abend aufgebrochen waren. Und so schliefen sie, nachdem sie sich ein Bett auf dem Sofa zurechtgerückt hatten, ganz schnell ein.

Ressort: Schreibwettbewerb

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