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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I

Die geheimnisvolle Welt

Von Jasper Gottlieb, Klasse 4d, Rosenburgschule, Müllheim  

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B. Zetti ist in der Bibliothek auf der Suche nach spannendem Lesestoff. Plötzlich sieht er ein dickes, altes Buch mit goldenen Schnallen. Er öffnet es, kann gerade noch "Unglaublich!" rufen – und schon ist er mittendrin im Abenteuer. Es gibt ein helles Licht, und B. Zetti wird ins Buch hineingezogen. Er rutscht durch helle Röhren, als das Licht langsam erlischt. Er sieht, dass ein grauer dunkler Wald vor ihm liegt. Es dämmert schon in der Ferne. Alleine sitzt B. Zetti auf einem Feldweg und wartet auf etwas, was ihn wieder in die Bibliothek bringen kann. Aber es geschieht nichts. Nach einer Weile fällt ein Baum um. Schnell versteckt B. Zetti sich hinter einem großen Stein, als er Stimmen hört. Da sieht er auch schon große grün-graue Wesen, die dicke Knollnasen haben. Sie tragen große stachelbesetzte Keulen. B. Zetti denkt: "Das sind wohl Trolle".

Er bemerkt, dass er eine Tasche bei sich trägt, und greift rein. Er findet eine Taschenlampe, ein Messer, ein Feuerzeug und das dicke alte Buch mit den goldenen Schnallen. Außerdem bemerkt er, dass ein Stab in der Tasche ist. "Unnützlich", denkt er.

B. Zetti schaut in das Buch. Da sieht er ein Lesezeichen. Er schlägt die Seite auf. Auf der Seite ist er mit einem Schwert in der Hand abgebildet. Aber auf dem Bild sind auch vier Trolle zu sehen. B. Zetti wundert sich: "Da stehen doch nur drei." Plötzlich fällt ein weiterer Baum um. Dahinter kommt noch ein Troll zum Vorschein. B. Zetti lässt vor Schreck den Stab fallen. Er erschreckt: "Jetzt sind es vier!" Er schaut auf den Boden und sieht, dass sich der Stab verformt. Mit großen Augen stellt B. Zetti fest, dass da ein Schwert auf dem Boden liegt. Da muss er plötzlich niesen. "Hatschu!", tönt es laut. Er denkt sofort, dass die Trolle ihn entdeckt haben. Eine Sekunde später hört er auch schon die fremden Stimmen: "Ergreift ihn!", rufen. Er denkt über eine Flucht nach, als ein Troll ihn am Arm packt. Der ruft: "Hab ihn!"

B. Zetti findet sich in einem Sack wieder. Er denkt: "Hätte ich doch bloß das Schwert." Er tastet sich ab. Da ist immer noch die Tasche um seinen Hals. Er greift rein, und wie durch ein Wunder befindet sich der Stab wieder in ihr. Er holt es raus. B. Zetti schüttelt es und hofft auf ein Wunder. Es sprühen kleine Funken, dann verwandelt sich der Stab wieder.

In dem Moment knallt B. Zetti in seinem Sack auf den Boden. Er denkt: "Der Troll muss mich fallen gelassen haben!" Erschrocken hört er Schritte sich nähern. Mit dem Schwert versucht B. Zetti nun, den Sack aufzuschneiden. Aber die Trolle sind schneller. Er wird in einen Käfig gesteckt, und das Schwert und seine Tasche werden ihm weggenommen. Ängstlich sieht B. Zetti, wie zwei Trolle ein Feuer machen. Der eine ruft lachend: "Wir essen dich gleich!" B. Zetti versucht, aus dem Käfig zu kommen. Doch alles Ziehen und Zerren an den Stäben nützt nichts. Er sitzt fest.

Da kommt ein anderer Troll mit einem großen Kochtopf. Der Topf ist voller Wasser. Er befestigt den Topf über dem Feuer. B. Zetti keucht, jammert und weint vor Angst, als ein Troll sich dem Käfig nähert. Der Troll holt den Jungen aus dem Käfig. B. Zetti ist schon über dem Kochtopf, als er denkt: "Gleich ist es zu Ende mit mir." Aber da wacht er auf. Er findet sich in der Bibliothek in der Leseecke wieder. B. Zetti ist erleichtert, es war alles nur ein Traum.

Ressort: Schreibwettbewerb

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