Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2018 II
Die geheimnisvolle Flucht
Von Ronja Schwarz, Klasse 3/4 b, Freie Evangelische Schule, Lörrach
Fr, 29. Jun 2018, 15:04 Uhr
Schreibwettbewerb
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in den Ferien ist etwas richtig Gruseliges passiert! Ich war am Strand in Korsika, als es anfing. Ich sonnte mich gerade auf meinem Handtuch. Neben mir hatte ich meine Kamera liegen, falls ich ein seltenes Tier sehe. Ich wollte immerzu bereit sein. Doch leider kam kein einziges Tier außer Möwen vorbei. Als ich nach Hause ging, hörte ich hinter mir Schritte und fühlte plötzlich eine Hand auf meiner Schulter. Ich probierte zu flüchten, aber die Hand hielt mich zu fest. Also biss ich in die Hand. Danach hörte ich einen tiefen Schrei und kurz darauf rannte ich weg. Zuhause erzählte ich meinen Eltern, dass mir jemand am Strand aufgelauert hat und von der Flucht, doch die lachten nur. Ab jetzt musste ich aufpassen.
Am nächsten Tag ging ich wieder zum Strand. Heute war es etwas trüb und es sah so aus, als ob es bald regnen würde. Als ich an den Strand kam, war niemand da. Nur Möwen, der Sand, das Meer und ich. Langsam fing es an zu gewittern und ich flüchtete in eine kleine Höhle. Ich sah zu, wie es blitzte und donnerte, doch trotzdem war es so warm wie im Hochsommer. Es war ein schönes und beruhigendes Gefühl, bei Wärme einem tobenden Gewitter zuzuhören und zuzusehen. Die Luft war frisch und ich hörte die Wellen des Meeres trotz des Donners. Vor Entspannung schlief ich ein.
Als ich wieder aufwachte, spürte ich das warme Sonnenlicht, ich wollte gar nicht aufstehen. Auf einmal kam ein großer Schatten, der das ganze Sonnenlicht verdeckte. Es war keine Wolke, es war ein Mensch. Ein großer, muskulöser Mann. Er packte mich am Arm und zog mich in seinen Jeep, den er genau hinter der Höhle geparkt hatte. Es war heiß und ungemütlich. Als wir anhielten, öffnete ein kleiner, dicker Mann mit einem Bier in der Hand die Tür. Er steckte mich in ein Strandhaus und schloss ab. Ich trat gegen die Wand und dachte es hilft nicht. Doch nach mehreren Tritten knackte es. Ich trat weiter, bis sie brach. Ich hätte wegrennen können, aber irgendwie tat ich es nicht. Auf einmal hörte ich Schritte. Als ich mich umdrehte, war ein Junge da. Er sagte: "Komm mit, bevor es zu spät ist!" Ich stieg mit ihm in ein Auto und er fuhr mich zu meinem Hotel. So war ich geflohen. Was wohl passiert wäre, wenn ich dageblieben wäre?