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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2021 I

Die geheimnisvolle Druckerei

Von Max Schwäble, Klasse 4e, Rheinschule, Neuenburg-Grißheim  

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Es ist Sommer. An einem Montagnachmittag treffen sich Max, Justin und Emil. Sie haben ein altes Gebäude gefunden und wollen es erforschen. Dazu packen sie für jeden eine Taschenlampe, Werkzeug und kalten Früchtetee ein. Sie verabschieden sich, dann gehen sie los. Der Weg führt durch dickes Gestrüpp mit Dornen.

Dort angekommen sehen sie die rostige Stahlhalle. Sie laufen um die Halle herum und suchen einen Weg hinein. Sie haben ein offenes Bodenfenster gefunden. Max sagt: "Kommt, macht eure Taschenlampen an, wir klettern in den dunklen Raum." Als sie drin sind, erwidert Emil: "Dann lasst uns mit der Untersuchung beginnen." Justin bemerkt: "Sieht aus wie ein Drucker, nein, das sind ganz viele!" Max stellt fest: "Das war bestimmt mal eine Druckerei!"

Plötzlich scheppert es in einer dunklen Ecke weiter hinten im Raum. Die Jungs sind zu Tode erschrocken und ganz still. "Was war das?", fragt Max. Emil und Justin schauen ihn an und zucken mit den Schultern. Sie einigen sich darauf, dass sie sich ranschleichen und es umzingeln. Sie gehen langsam auf die Ecke zu, aus der der Knall kam. Aus dem Nichts springt etwas aus alten Kartons und Altpapier heraus. Die Jungs erschrecken sich und weichen einen Schritt zurück! Emil stolpert und seine Taschenlampe fällt zu Boden, sofort sind die anderen beiden bei ihm und Justin gibt Emil die Taschenlampe zurück. Alle Drei schleichen zusammen wieder nach vorne und leuchten auf das dunkle Etwas, was ihnen gerade entgegengesprungen ist.

Justin meint: "Ist das eine kleine Ziege?" "Sieht ganz so aus! Aber wie kommt die hier rein?", fragt Emil. Dann sieht Max aus dem Augenwinkel, dass sich noch etwas bewegt. Blitzschnell dreht sich Max um und leuchtet einem Ziegenbock ins Gesicht, dahinter steht noch eine Ziege. "He Leute," ruft Max, "hier ist eine ganze Ziegenfamilie!"

Nun ist der erste Schock verflogen und die drei Jungen sitzen zusammen, bei einer Flasche kaltem Früchtetee und überlegen, was sie tun sollen. Da hat Max eine Idee: "Wir könnten die Ziegen doch zu meinem Getti bringen, er hat einen großen Bauernhof." Die anderen zwei sind einverstanden. "Auf geht’s!"

Justin klettert aus dem Fenster und nimmt Max und Emil den Ziegenbock ab. Er nimmt das Seil, welches er gefunden hat, bindet es behutsam um den Hals des Ziegenbocks und befestigt ihn an einem Obstbaum. Dann nimmt er Emil die Ziegenmutter ab, während Emil aus dem Fenster klettert und sich anschließend um die Mutter kümmert. Max nimmt das Zicklein auf den Arm und klettert hinterher. Nun laufen sie den Feldweg entlang, direkt auf den Hof von Max’ Getti Ernsti.

Zum Glück ist er da und hat Zeit für die drei Jungs. Aufgeregt erzählen die Freunde, was passiert ist, und fragen, ob die Ziegen auf dem Hof bleiben dürfen. "Na klar, Max! Die Ziegen dürfen bleiben! Ich habe schließlich genug Platz!", sagt Ernsti liebevoll.

Zum Schluss machen sie ein Lagerfeuer und grillen Kartoffeln. Max erzählt einen Witz nach dem anderen. Alle lachen und schauen den Ziegen zu, wie sie sich an Disteln satt fressen. Max bemerkt: "Die Ziegen sehen fröhlich aus."

Ressort: Schreibwettbewerb

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