Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 I

Die geheimnisvolle Buchhandlung

Von Camilla Hahn, Klasse 4d, Emil-Thoma-Grundschule, Freiburg  

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Es war an einem Samstag, als der kleine Außerirdische Emil von seiner Mutter einen Fotoapparat geschenkt bekam. Er wollte sofort losfotografieren, als er merkte, dass er den Fotoapparat gar nicht kapierte. Er knipste hier und da, aber der Apparat wollte nicht angehen. "Ich glaube, diese Kamera hat einen ziemlich großen Knall", sagte der kleine Alien Emil. Am Abend stand er nochmal auf und guckte nach der Kamera: "Nichts." Das Display der Kamera blieb schwarz.

Als er am nächsten Morgen zur Glupsch-Schule ging, kam er an einer Buchhandlung vorbei, die ihm noch nie aufgefallen war. Er betrat den Laden und sah sich um. Plötzlich fiel sein Blick auf ein Buch: "Zaubern für Anfänger" las er. Das Buch war nicht größer als sein Zeigefinger und kohlrabenschwarz und die Schrift war in Gold. Er schnappte sich das Buch und knallte es auf die Kasse. "20,50 Euro, bitte", sagte die Verkäuferin. Er gab ihr das Geld und stopfte sich das Buch in die Hosentasche (da passte es locker rein).

Zuhause schmiss er sich auf sein Bett und begann zu lesen. Er dachte, vielleicht kann ich ja die Kamera anzaubern. Als er das Buch zuklappte, war es halb sieben. Aber ein Gutes hatte die Sache: Er wusste jetzt, wie er seine Kamera anzaubern konnte.

"Mama!", brüllte er und lief die Treppe hinunter. "Setz’ dich mal aufs Sofa und pass gut auf." Emil hatte sich seine schwarze Bettdecke übergehängt und sprach mit einer tiefen Stimme: "Tingi tongi tanni, geh’ wieder anni." Es wurde hell, Funken sprühten. Plötzlich war alles still. Langsam ging Emil zur Kamera, langsam drückte er den Knopf. ER GING AN! Emil grinste: "Lust auf ein Selfie?", fragte er seine Mutter. "Klar!" Dieses Foto löschte Emil nie wieder.

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