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Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2012

Die gefundene Zauberkraft

Von Linh Chi Tran, Klasse 4a, Hans-Thoma-Schule Haltingen  

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Nach dem Schulende ging Rike mit ihrer besten Freundin nach Hause. Der Schuldirektor fuhr extra zu ihnen, um ihnen zu sagen, dass sie eine Halloween-Party veranstalten dürfen! "Ist das nicht toll! Wir dürfen eine Halloween-Party veranstalten!", jubelt die beste Freundin von Rike, als sie die tolle Nachricht erfuhren. Die beste Freundin von Rike hieß Birgit.

Rike war vor kurzen erst zwölf geworden, sie war ein großes Mädchen mit braunen, langen, welligen Haaren und hellblauen Augen. Die Mädchen verabschiedeten sich, und winkten sich zu.

Rike und sie wohnten in der gleichen Straße, doch Rikes Mutter war nicht zu Hause und ihre Vater auch nicht. Ihre Geschwister hatten noch Schule. Also ging sie, wie immer zu ihrer Oma. Ihre Oma war sehr nett. "Hallo Rike!", rief ihre Oma. "Hallo Oma, ich werde mit meiner Klasse eine Halloween-Party veranstalten", sagte Rike. "Wenn das so ist, im Dachboden steht eine große Kiste, es sind ganz viele Halloween-Kostüme darin.", rief ihre Oma Rike nach, die schon ins Haus gerannt ist.

Ganz schnell stopfte sie ihr Essen in den Mund, und erledigte ihre Hausaufgaben. Sie wollte noch unbedingt gucken was in der Kiste ist. Einmal hatte ihre Oma gesagt: "Geh ja nicht dort nach oben, es spukt in meinem Dachboden." Rike wollte es unbedingt herausfinden! Deswegen ging sie schnell nach oben, und öffnete die Tür zum Dachboden. Oben im Dachboden war es sehr dunkel und staubig.
Jetzt entdeckte sie die Kiste, sie war sehr alt und genauso so staubig wie der Raum.

Rike sah nach, ob sie ein paar Taschentücher in ihrer Hosentasche hatte, nach einer Weile fand sie viele unbenutzte Taschentücher in ihrer Hosentasche. Damit putzte sie ein bisschen das Schloss und den Deckel. Jetzt war der Moment die Kiste zu öffnen. Ihre Oma hat nicht gelogen, in der Kiste waren jede Menge Halloween-Kostüme. Weil Rike sich als Hexe verkleiden wollte, suchte sie einem Hexenkostüm. Nach einer Weile fand sie alles was sie brauchte. Ein Kleid, ein Hut und sogar passende Schuhe. Sie probierte es an.

Auf einmal glitzerte der ganze Raum. Danach fühlte sie sich sehr leicht. Sie sah nach unten, unter ihr war der Boden verschwunden! Rike wollte gerade ausatmen, als viele kleine Blasen aus ihren Mund kamen. Als die Blasen platzten, kamen kleine Feen und winkten ihr zu. Rike landete wieder auf dem Boden. Sie war begeistert! Schnell raste sie runter. "Oma, kann ich diese Sachen mitnehmen? Ich bring sie auch wieder zu dir", fragte sie ganz aufregend ihre Oma. " Ja, ja Rike du kannst es mitnehmen. Aber behalten kannst du es auch!", antwortete ihre Oma.

Rike beschloss ihr Geheimnis keinen zu sagen, und flitzte schnell nach Hause. Rike klingelte und ihre Mutter öffnete ihr. "Hallo Rike, na wie war es heute bei Oma?", fragte die Mutter. "Hallo Mama, Oma hat mir noch Halloween-Sachen geliehen und vielleicht behalte ich sie auch", sagte Rike. Rike ging schnell nach unten, um die Sachen zu waschen. Rike fand alles was sie brauchte, Waschpulver und Duftwasser. Sie steckte die Sachen in die Waschmaschine und ging wieder nach oben in Ihr Zimmer. Dort schmiss sie sich ins Bett und überlegte was sie mit dem Zauberkleid machen sollte.

Sie entdeckte oben, bei der Decke, eine glitzernde Spinne. Sie kroch runter zu Rike und sprach sie an: "Hallo Rike darf ich mit dir zur Party gehen?" Rike war überrascht und erkundigte sich: "Kaum zu glauben du kannst reden! Aber gern kannst du mit mir gehen." Am nächsten Morgen steckte sie die Spinne in ihr Rucksack und aß schnell ihr Brot fertig. Als sie dran war ins Bad zu gehen, rannte sie so schnell sie konnte. Sie fütterte ihr Meerschweinchen und danach ging sie aus dem Haus.

Jede Menge Blätter waren auf dem Boden gefallen. Auf dem Weg fand sie eine goldbraune Kastanie. Als Erstes funkelte sie auf und sie schien Regenbogenfarben zu haben. Schnell steckte sie die Kastanie in ihre Jackentasche, und rannte zur Schule. Rike schlich sich zu ihrem Tisch und begrüßte Birgit leise. Nach einer viertel Stunde, öffnete jemand die Tür. Es war Frau Heming ihre Klassenlehrerin. "Wir fangen gleich an mit Mathe", sagte Frau Heming. Die Stunden vergingen für Birgit und Rike sehr langsam.

Als es zur zweiten Pause geklingelt hatte, gingen sie raus. Rike nahm die Spinne heraus, und die Kastanie aus ihre Jackentasche. Gleich darauf zeigte Rike die Sachen Birgit. Birgit staunte. Doch plötzlich funkelte es, Rike verlor den Boden unter ihren Füßen und flog durch die Lüfte. Wieder erschien die Fee. Doch plötzlich faltete sich die Kastanie auf und ein Schloss kam zu Vorschein. Kurze Zeit später landete sie wieder auf dem Boden. Birgit war sehr erstaunt. Zum Glück hatte sie keiner gesehen.

"Wie hast du das gemacht?", stotterte Birgit. "Puh noch mal gut gegangen! Ich dachte schon alle hätten mich gesehen! Also erklären kann ich es nicht, aber kannst du es bitte keinem sagen?", bittet Rike. Birgit nickte, dann zog sie die Kastanie aus ihrer Jackentasche. Rike war enttäuscht, weil die Kastanie sich wieder zusammengefaltet hatte.

Als sie zu Hause angekommen war, ging sie nach oben. Sie zog das Kleid an. Schon wieder glitzerte der ganze Raum auf. Schnell zog sie das Kleid wieder aus, und warf es in ihren Schrank. Gedanken verloren, dachte sie an den heutigen Vorfall. "Hey was ist mit dir los?", piepste eine kleine Fee. Verwundert hob Rike den Kopf, genau vor ihrem Gesicht flog eine kleine Fee. "Ach weißt du, ich weiß nicht was ich machen soll", erklärte Rike. "Ich koche mit dir etwas", tröstete sie die Fee.

Rike und die Fee gingen runter, und holten die Zutaten für einen Zitronenkuchen. Sie hatte einen Riesenspaß. Als Rike den Kuchen aus dem Ofen nahm, war es schon 18:00 Uhr und sie müsse doch noch beim Aufbauen helfen. Als Erstes strahlte der Kuchen auf, die Blumen als Dekoration bewegten sich hin und her. Rike war überrascht. Schnell stellte sie den Kuchen in den Kühlschrank. Dann rannte sie nach oben. "Also jetzt muss ich mich verabschieden. Wenn du mich braucht klatsche dreimal in die Hände!", informierte sie die kleine Fee. Hinterher verschwand sie, verwundert sah Rike auf die Stelle wo die Fee verschwunden war.

Später lief sie zur Schule. Sie wollte gerade die Eingangstür aufmachen, doch dann zögerte sie. Aber entschlossen ging sie rein. "Hallo Rike, da bist du ja endlich!", rief Birgit. Alle waren schon fleißig am Arbeiten. Schnell ging sie Birgit nach. Sie stellten Tische auf, und malten etwas für die Dekoration.

Als Rike zu Hause ankam, hatte sie keinen Hunger und ging schnurstracks in ihr Zimmer. Sie überlegte, wie es morgen bei der Party ablaufen wird. Sie hatte Angst, dass sie wieder fliegen würde und aufgeregt war sie auch. Mit diesen Gedanken schlief sie ein.

Am nächsten Morgen wachte Rike ganz früh auf, weil sie nicht mehr schlafen konnte. Danach ging sie runter. Träumend aß sie ihr Frühstück und putzte sich die Zähne. Der Tag verging sehr langsam. Um 17:30 Uhr zog sie endlich ihr Kleid an. Danach nahm sie die Spinne und stopfte sie mit der Kastanie in ihren Rucksack. Sie holte den Kuchen aus dem Kühlschrank und ihr Fahrrad aus der Garage. Alle Sachen packte sie in ihren Fahrradkorb. Danach holte sie Birgit ab.

" Was hast du gebacken?", fragte Rike Birgit. "Einen Zopf", antwortete Birgit stolz. Lachend fuhren sie weiter. "Ihr beiden seid ein bisschen spät!", rief Lilli aus der Vierten Klasse. Schnell packten sie die Sachen aus, und stellten die Kuchen auf dem Tisch. Rike holte ihren Rucksack, nahm die Spinne und die Kastanie raus.

Endlich war es so weit, immer mehr Gäste kamen auf den Schulhof. Als Birgit dran war, die Kuchen zu verkaufen, klatschte Rike dreimal in die Hände. Plötzlich erschien die Fee. "Hallo Rike, schön ist hier die Party", rief die Fee Rike erfreut zu. Am Anfang funkelte es und glitzerte es. Rike hob von Boden ab. Sie flog durch die Lüfte. Birgit sah sie vom weiten und zwinkerte ihr heimlich zu. Rike lachte innerlich, jetzt betrachteten sie alle mit Bewunderung.

Doch plötzlich fühlte Rike etwas auf ihrer Nasenspitze, sie sah hinauf. Es fing an zu regnen. Gleich darauf regnete es im Strömen. Die Gäste flüchteten. Die Gäste suchten Schutz vor den Regen. Schnell handelte Rike und überlegte, was sie mit ihrer Zauberkraft tun soll. Sie rief nach der Spinne und der Fee. Schnell atmete Rike aus, viele Blasen kamen zum Vorschein. Als alle Blasen geplatzt sind, waren dutzende Feen da. "Bitte ihr Feen ihr müsst mir und den Spinnen helfen, um ein großes Spinnennetz zu bauen", rief Rike ihnen zu.

Schnell arbeiteten sie, bis ein großes Spinnennetz da war. In die freien Lücken, zauberten die Feen dann schimmernde Gläser. Das Fest war gerettet. Alle jubelten: "Juhu". Ein Reporter schoss ein Foto von Rike. Unter dem Spinnennetz, zauberten die Feen kleine Lichter. Die Kastanie faltete sich auf. Das Schloss kam wieder zum Vorschein. Alle tanzten und singen bis in die Nacht hinein.

Am nächsten Morgen, stand Rike in der besten und bekanntesten Zeitung von der Gegend. Das war die Badische Zeitung, mit einen sensationellen Titel: "Rike, die Party Retterin." Dieses Abenteuer würde Rike nie vergessen.

Ressort: Schreibwettbewerb

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