Die "Gasse", die ein Boulevard wurde
Ein kleiner Streifzug durch die Geschichte der Karl-Friedrich-Straße, die am Wochenende zum Jubiläumsfest einlädt.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
EMMENDINGEN. Nur selten lässt sich die Entstehung einer Straße so genau verfolgen wie die der Karl-Friedrich-Straße, die am Wochenende ihr 250-jähriges Bestehen feiert. Am 13. Oktober 1757 erteilte Markgraf Karl-Friedrich von Baden die Genehmigung zur Erweiterung der Stadt; zwischen dem Unteren Tor und dem damals noch selbstständigen Nieder-Emmendingen sollte eine neue Vorstadt entstehen. So wurde die Karl-Friedrich-Straße "geboren" – zunächst freilich als "Karlsgasse" (zwischen Stadttor und "Engel" und "Friedrichsgasse" (daran anschließend bis zum alten "Ochsen").
"Das war ein echter Akt der Stadtplanung", meint Fachbereichsleiter Hans-Jörg Jenne, "zugleich aber auch Ausdruck der Feudalstruktur: Der Herrscher befiehlt, ein neues Stadtzentrum zu bauen."Freilich auf Wunsch der Stadt: Schon lange hatte der Emmendinger Rat auf eine Erweiterung gedrängt. Zu Beginn des 18. ...