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Die Feyel-Detektive

Aufregung in der Feyel-Schule: Als die Lesenacht beginnen soll, sind alle Bücher verschwunden.  

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Eine Lesenacht kann ganz schön spannend sein. Vor allem, wenn wie von Geisterhand alle Bücher verschwunden sind. Tim, Chiara und Isabell Lucia erzählen, wie es dazu kam. Mehr Texte und Fotos gibt es auf http://www.bzetti.de

Ich kam direkt von einem Fußballspiel gegen Kappel. Meine Laune war auf dem Höhepunkt – wir hatten 9:3 gewonnen. Am Eingang des Klassenzimmers stand unsere Lehrerin Frau Pforte und kassierte doch tatsächlich ein Buch nach dem anderen als Eintritt. Ich zog also mein Buch aus der Tasche und drückte es ihr in die Hand. Wie sollte das gehen: Eine Lesenacht ohne Buch?

Nachdem wir es uns mit den Schlafsäcken gemütlich gemacht hatten und eigentlich unsere Bücher zum Schmökern brauchten, kam der Knaller: Die Bücher waren weg! Als Trost las uns Frau Pforte aus "Emil und die Detektive" vor. Dass unsere eigenen Bücher gestohlen waren, ließ uns keine Ruhe. Plötzlich kamen ein paar Mädchen aufgeregt vom Klo zurück. Dort hing ein Briefumschlag mit einer grauen Hand! Eine Spur! Wir rannten alle hinaus, um uns das anzusehen.

Im Briefumschlag fanden wir ein Rätsel, das uns weiterleitete. So ging es kreuz und quer durch die Schule , die Rätsel wurden schwieriger und schwieriger. Am Ende mussten wir sogar Morsecodetexte entschlüsseln. Der letzte Hinweis schickte fast alle meine Mitschüler auf eine falsche Fährte. Während sie wieder oben suchten, blieben Sebastian und ich im Keller. Wir wollten gerade aufgeben, da entdeckte ich hinter den Regenmänteln vor dem Klassenzimmer den Koffer: Unsere Bücher! Die Lesenacht war gerettet! Wir haben dann auch wirklich noch bis 23.30 Uhr im Licht unserer Taschenlampen spannende Geschichten gelesen.

Bei unserer Lesenacht hatte ich leider Kopfschmerzen, deshalb ging es mir nicht so gut. Aber es hat mir trotzdem Spaß gemacht. Ich habe auch nicht mit den anderen einen Abendsnack gegessen, denn mir war ein bisschen schlecht. Wir haben gelesen, bis wir müde waren. Dann sollten wir es uns gemütlich machen und versuchen, zu schlafen. Am nächsten Morgen waren meine Kopfschmerzen wie weggeblasen.
Bei unserer Lesenacht gab es einen riesigen Aufruhr: Die Bücher waren weg! Wir hatten natürlich gleich unsere Lehrer unter Verdacht. Aber sie sagten, dass sie es nicht gewesen wären. Alle riefen: "Ja klar!" oder "Wer’s glaubt, wird selig!" Deshalb nahm Frau Pforte "Emil und die Detektive" und las vor. Alle quengelten und jammerten, weil alle ihr Buch haben wollten. Später machten wir eine Büchersuche. Wir lösten Rätsel und waren bald am Ziel: Alle Bücher waren wieder da. Dann gingen wir in den Schlafraum und schnappten uns ein Buch. Ich las bis halb zwölf. Das weiß ich genau, weil ich die Glocken gehört habe: "Dong, dong". Hörte sich echt schaurig an.

Ressort: Zisch

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