Die Feuerwehr hat eine solide Basis
Ein Nachwuchsproblem hat die Feuerwehr Oberschopfheim nicht. Dafür beschäftigen die Wehrleute bei der Hauptversammlung andere Themen – etwa die geplante Zusammenlegung der Abteilungen.
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Rückblick
Während viele Vereine Nachwuchssorgen plagen, blickt die Feuerwehr Oberschopfheim mit 22 Kindern und Jugendliche in der Jugendfeuerwehr auf eine solide Basis. Mit 39 Feuerwehrleuten zeigt sie Schlagkraft. Die Altersabteilung besteht zurzeit aus 15 Kameraden. Abteilungskommandant Thomas Geiger rechnete vor, dass die Wehrleute vergangenen Jahr "eine kombinierte Gesamtübungszeit von 500 Stunden absolvierten". Die Werbetrommel habe man nicht nur beim Besuch der Kitas, sondern auch der Grundschule gerührt, "was wir auch in diesem Jahr wieder tun werden".
Dennis Zapf berichtete als stellvertretender Kommandant über die Einsätze im vergangenen Jahr, "die unruhiger waren als im Vorjahr". 17 Mal ist die Einsatzabteilung ausgerückt. Auch Entsorgungsfeuer, Schwelbrände, das Beseitigen von Ölspuren standen auf der Einsatzliste. Das Einsatztraining könne noch deutlich verbessert werden. Die Terminierung müsse aber verbessert werden, um den Mitgliedern eine Teilnahme zu ermöglichen.
Von gelungener Kameradschaftspflege mit anderen Wehren berichtete der Abteilungskommandant, sprach aber auch die Probleme bei der Friesenheimer Feuerwehr an. "Dass nicht alles rund läuft, haben wir bei der Hauptversammlung gesehen", betonte Geiger und erinnerte an die kontroverse Wahl. Das habe gezeigt, "dass die Gräben an mancher Stelle tief sind". Das Kommando habe daraufhin Besuche in den Abteilungen angekündigt. Jede Abteilung sollte einen Fragenkatalog erstellen. Aus Oberschopfheim ging ein mit 26 Fragen gespickter Katalog an das Kommando.
Ausblick
Der Abteilungskommandant sprach die geplante Zusammenlegung der Feuerwehrabteilungen sowie den anstehenden Feuerwehrbedarfsplan an. Beides sei in einer Gemeinderatssitzung besprochen worden und aufgrund der Zuständigkeiten der verschiedenen Organe vertagt. "Dass der Feuerwehrbedarfsplan nötig ist, steht außer Frage", so Geiger. Auch dass die Feuerwehrhäuser nicht mehr zeitgemäß sind, sei nicht von der Hand zu weisen. Der Abteilungskommandant betonte aber, dass es nicht nur um Kosten gehe, sondern auch um eine Frage der Menschenführung. Das würden die hochkochenden Emotionen zeigen. Der Termin zur Auslieferung des neuen Mannschaftswagens wurde auf das vierte Quartal 2025 verschoben.
Ehrungen
15 Jahre aktiv: Jan Jägerbauer, 20 Jahre aktiv: Maximilian Walter; 50 Jahre Mitglied: Konrad Beiser
