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Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2016

Die erste Badische Zeitung

Von Finn Thumser, Klasse 4b, Grundschule Vörstetten  

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Mit zitternden Händen öffnete B. Zetti die kleine Kiste. Darin lag ein zusammengerolltes vergilbtes Papier. "Was das wohl ist?", fragte Betti Z. und nahm die Rolle vorsichtig heraus. Die Rolle war zerlöchert, schon sehr alt und mit Staub bedeckt. Dazu roch sie noch ziemlich vermodert. Es krabbelte eine große, dicke und behaarte Spinne über das dünne Papier. Betti Z. erschrak und warf die Rolle auf den Boden. B. Zetti verscheuchte die Spinne und nahm die Rolle wieder hoch. Er rollte sie aus und hielt sie ins Sonnenlicht. Was er sah, war, dass die Löcher im Papier durch die Sonnenstrahlen eine Schatzkarte ergaben. Auf ihr war die ganze Strecke aufgezeichnet. Oben in der Ecke auf dem Papier war ein Kreuz in einem Turm aufgemalt. Das stand bestimmt für den Schatz.

B. Zetti und Betti Z. waren sehr aufgeregt. Sie nahmen sich für morgen vor, den Schatz zu suchen. Heute war es nämlich schon sehr spät, mindestens 0 Uhr. Am Nächsten Morgen packten sie die Sachen für das Abenteuer der Schatzsuche zusammen. Dazu gehörten eine Schaufel, Wanderschuhe, Hut, Vesperbox, Trinkflasche, Picknickdecke, Taschenlampe, Kompass und natürlich die Schatzkarte. Jetzt konnte das Abenteuer der beiden beginnen.

B. Zetti und Betti Z. gingen zum Startpunkt der Schatzkarte. Es war eine prächtige Eiche, die mitten im Stadtgarten Freiburgs stand. Von dort aus führte sie die Schatzkarte kreuz und quer durch ganz Freiburg. Am Ende standen B. Zetti und Betti Z. direkt vorm Münster. Betti Z. schluckte, sie wusste genau, dass sie in den Münsterturm steigen mussten, denn sie hatte große Höhenangst. Dass der Schatz sich ganz oben bei den Glocken im Münsterturm befand, sah man auf der Schatzkarte. Das Kreuz war ganz oben in einem hohen Turm eingezeichnet.

Betti Z. und B. Zetti nahmen die Beine in die Hand und liefen mit schwungvollen Schritten die Treppenstufen des Münsterturms hinauf. Oben angekommen suchten die beiden jeden Spalt und jede Ritze nach dem Schatz ab. Betti Z. stand vor einer Steinwand, die wenn man genau hinsah, ein Muster ergab. Sie drückte auf den Stein in der Mitte und erschrak. Der Stein bewegte sich. Betti Z. und B. Zetti holten den Stein vorsichtig heraus. B. Zetti war sehr mutig und traute sich hinein zu fassen. Er tastete eine Truhe und holte diese aus dem Loch heraus.

Beide betrachteten voller Spannung die Truhe. B. Zetti wunderte sich, weil die Truhe abgeschossen war und der Schlüssel fehlte. Dann suchten sie mit der Taschenlampe den Schlüssel in dem dunklen Loch. Endlich fanden sie ihn. Trotz großer Aufregung konnten sie die Truhe öffnen. Was sie sahen, war eine Zeitung. Es war die Erstausgabe der Badischen Zeitung vom 01.02.1946. B. Zetti und Betti Z. konnten es nicht fassen, was sie da entdeckt hatten. Nachdem sie alles zusammengepackt hatten, machten sie sich wieder auf den Weg nach Hause.

Sie waren stolz auf sich, dass sie das Rätsel der Schatzkarte gelöst hatten. B. Zetti und Betti Z. luden alle ihre Freunde ein und zeigten jedem stolz die Erstausgabe der Badischen Zeitung, und sie feierten alle gemeinsam ein großes Fest.

Ressort: Schreibwettbewerb

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