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Die erfundene Wahrheit

Vor 100 Jahren starb der Komponist Giuseppe Verdi Von Thomas Seedorf.  

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Den Zeitenwechsel, der sich in Italien zu Beginn des 20. Jahrhunderts vollzog, hat Bernardo Bertolucci zum Thema seines Filmepos "Novecento" (1900) gemacht, und nichts schien dem Regisseur das Ende der einen Ära und den Beginn einer neuen eindringlicher vermitteln zu können als der Ruf "Verdi è morto" (Verdi ist tot), mit dem sein Film beginnt. Als Giuseppe Verdi am 27. Januar 1901 starb, ging nicht nur ein großer Komponist dahin, sondern zugleich mit ihm eine ganze Epoche. Die Trauerfeiern für den Künstler waren Staatsakte und kollektive Bekenntnisse zu einem Mann, der schon zu Lebzeiten zu einem Mythos und zur Identifikationsfigur für eine junge Nation geworden war.
"Verdi è morto" läßt sich als eine bloße Feststellung lesen, aber auch als Anspielung auf eine andere Formel verstehen: "Viva V.E.R.D.I.", jenen Ausruf, der vordergründig ein Hoch auf den Komponisten zu sein ...

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