Wirtschaftliche Entwicklung

Die Arbeitslosenquote in Freiburg sinkt leicht auf 5,3 Prozent – Weihnachten sei Dank

Das Weihnachtsgeschäft in Freiburg hat dafür gesorgt, dass die Arbeitslosigkeit im Dezember nicht gestiegen ist. Doch es gibt Indizien, dass die wirtschaftliche Krise auch die Stadt erreicht.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Ein Wirtschaftsfaktor und gut für den Arbeitsmarkt: das Weihnachtsgeschäft.  | Foto: Rita Eggstein
Ein Wirtschaftsfaktor und gut für den Arbeitsmarkt: das Weihnachtsgeschäft. Foto: Rita Eggstein

Gegen den Trend im ländlichen Raum des Arbeitsmarktbezirks, wo im Dezember im Vergleich zum November wetterbedingt mehr Menschen ohne Job waren, ging die Arbeitslosenquote in Freiburg um 0,1 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent zurück. Der Grund: Das Weihnachtsgeschäft habe für Entlastung gesorgt, teilt die Agentur für Arbeit in ihrem Monatsbericht mit. Danach waren 7004 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet – 97 weniger als im November, aber 341 mehr als im Dezember des Vorjahres, als die Quote um 0,2 Prozentpunkte niedriger lag. Dabei gibt es immer eine gewisse Dynamik. Rund 1400 Menschen melden sich jeden Monat neu ohne Job, und nahezu ebenso viele finden eine Beschäftigung. Aufs ganze Jahr betrachtet, waren 18.630 Personen auf Jobsuche. Ihnen stehen 18.164 gegenüber, die ihre Arbeitslosigkeit beendeten.

Weiterhin stabil auf niedrigem Niveau ist die Jugendarbeitslosigkeit. Sie ging von Oktober bis Dezember von 3,4 auf 2,9 Prozent zurück und liegt damit ungefähr so hoch wie vor einem Jahr. Ein Indiz dafür, dass die wirtschaftliche Krise auch Freiburg erreichen wird, ist die Zahl der von den Unternehmen gemeldeten freien Stellen. Sie ging im Vergleich zum November um 124 auf 500 zurück.

PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare (1)

Aniela Schneider

12671 seit 15. Feb 2014

Mit Zahlenwust lässt sich wunderbar verschleiern und Verwirrung stiften, @ Herr Mauch. Insbesondere die Vergleiche mit dem Vormonat (des gleichen Jahres), oder aufs Stadtgebiet begrenzte Werte, taugen doch nur, um sie in der Pfeife zu rauchen.

Die ARD titelt heute auf der Basis von Arbeitsagentur-Zahlen ine Arbeitslosenquote von 6 Prozent.*) Damit steht das Land weit unter dem Fünf-Prozent-Level, der klassisch als die Grenze der Vollbeschäftigung gilt.

Die miesen Werte werden bis zur Bundestagswahl nicht verschwunden sein. Im Gegenteil. Im Gegensatz zu weiteren Kostensteigerungen. Strom. Gas.

Da die Bezahlt-Schreibenden sich aufs Schnecken-Bewerten retirieren**), wohl-feile Mutmaßungen absondern***), magazinern statt Zeitung machen: Die Stadt wird ebenfalls das Ihre tun, gentrifizierend beispielsweise…. –

*) http://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/arbeitslosenquote-deutschland-104.html
**) http://www.badische-zeitung.de/zimtschnecken-test-in-freiburg-wer-hat-die-besten
***) http://www.badische-zeitung.de/die-bergwacht-schwarzwald-rechnet-am-samstag-mit-vielen-einsaetzen-auf-dem-feldberg


Weitere Artikel