"Die Altflöte mag ich am liebsten"

ZISCH-INTERVIEW mit Ursula Oberle, die an der Musikschule Rheinfelden Blockflötenunterricht gibt, über ihre Instrumente.  

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Ursula Oberle und Louis Pfeiffer mit ihren Blockflöten   | Foto: Kerstin Pfeiffer
Ursula Oberle und Louis Pfeiffer mit ihren Blockflöten Foto: Kerstin Pfeiffer

Ursula Oberle ist Flötenlehrerin an der Musikschule Rheinfelden. Ich, Zisch-Reporter Louis Pfeiffer aus der Klasse 4b der Hebelschule Rheinfelden-Nollingen, habe seit dem ersten Schuljahr Flöten-Unterricht bei ihr. Für Zisch habe ich sie über Flöten befragt.

Zisch: Seit wann spielen Sie schon Flöte?
Oberle: Seit meinem sechsten Lebensjahr.
Zisch: Was finden Sie am Flötespielen gut, und warum sind Sie Flötenlehrerin geworden?
Oberle: Ich glaube, ich habe schon als Baby Musik lieben gelernt. Meine Eltern haben regelmäßig als Hobby Musik gemacht. Im Schulalter durfte ich dann selber Instrumente lernen. Mein erstes Instrument war die Sopranblockflöte. Meine Eltern haben mir keine Wahl gelassen, sie haben mich einfach im Blockflötengruppenunterricht angemeldet.

"Es gibt eine ganze Familie

von Blockflöten"

Meine Lehrerin hat recht bald gesagt: Du lernst schneller als die anderen, du brauchst Einzelunterricht. Ja, und dann hatte ich bis zum Abitur Unterricht an einer Musikschule und durfte zusätzlich zur Blockflöte auch noch andere Instrumente lernen. Ich wollte auf jeden Fall Musik studieren und habe dann gedacht, das mache ich mit der Blockflöte, das kann ich am besten. Und Flötenlehrerin bin ich geworden, weil ich gerne mit Kindern arbeite.
Zisch: Was gehört dazu, wenn man Flötenlehrer oder -lehrerin werden will?
Oberle: Es gehört ein mindestens vierjähriges Musikstudium dazu und die Bereitschaft, mit Disziplin sehr viel zu üben. Während des Studiums habe ich oft sechs Stunden am Tag geübt. Außerdem sollte man Kinder mögen und viel Geduld mitbringen. Die Arbeit mit Kindern muss einem richtig Spaß machen.

Zisch: Seit wann unterrichten Sie an der Musikschule Rheinfelden?
Oberle: Seit März 1997, also seit 24 Jahren.
Zisch: Was für Flöten gibt es?
Oberle: Es gibt eine ganze Familie von Flöten – vom Baby bis zum Großvater. Das Garkleinflötlein, die Sopraninoblockflöte, die Sopranblockflöte, die Altblockflöte, die Tenorblockflöte, die Bassblockflöte, die Großbassblockflöte und die Subbassblockflöte. Die kleinste ist zirka 15 Zentimeter lang, die größte ist sogar über zwei Meter lang.
Zisch: Was für eine Flöte finden Sie am besten?
Oberle: Am besten finde ich die Altblockflöte.

Zisch: Warum ist die Altblockflöte Ihre Lieblingsflöte?
Oberle: Weil für die Altblockflöte, wie ich finde, die schönste Musik komponiert worden ist. Sie klingt angenehmer im Ohr als die Sopranblockflöte und ist wendiger für das virtuose Spiel als die tieferen Flöten.
Zisch: Wie war der Flötenunterricht für Sie während Corona?
Oberle: Am Anfang habe ich gedacht, das kann ich nicht, Kinder online zu unterrichten. Dann hat es relativ schnell doch auch Spaß gemacht und die Kinder haben zu meinem großen Erstaunen sogar ziemlich viel gelernt.
Zisch: Welche Instrumente spielen Sie außer Flöte noch?
Oberle: Ich spiele neben der Flöte noch Klavier, Cembalo, Viola da Gamba und Klarinette.
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