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Dezemberdüsternisse

Von wegen Weihnachtsseligkeit und Glühweingemütlichkeit: Die Dichter gewinnen dem dunkelsten Monat wenig Erbauliches ab.  

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Wenig Licht: Dezember und Grauen gehen... Erzählungen und Filmen Hand in Hand.   | Foto: dpa
Wenig Licht: Dezember und Grauen gehen in vielen Erzählungen und Filmen Hand in Hand. Foto: dpa
"April ist der grausamste Monat", lautet der berühmte Auftakt zu T. S. Eliots Langgedicht "The Waste Land", bei dem man sich fragt, was am April eigentlich so grausam sein soll, ausgerechnet dann, wenn die Welt sich wieder öffnet und das Winterdunkel verabschiedet, wo alles zu blühen anfängt und die Wolken zunehmend vom Licht verscheucht werden. Heinrich Heines nicht weniger berühmter Anfang von "Deutschland, ein Wintermärchen" leuchtet da schon eher ein: "Im traurigen Monat November war’s, / Die Tage wurden trüber". Allerseelen, entlaubte Bäume, graue Himmel, in solchen Zeiten geht einem tatsächlich selten das Herz auf. ...

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