Der versunkene Ort im Schluchsee
Ein altes Dorf taucht aus den Fluten auf.
Melina Wenzen &
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Der Schluchsee war ursprünglich ein Gletschersee, dessen Spiegel rund 30 Meter unter dem des heutigen Sees lag. Als zwischen 1929 und 1932 die 63,5 Meter hohe Staumauer am Ende des Tals errichtet wurde, mussten die damaligen Dorfbewohner umziehen. Ihre Häuser, die Dorfkirche, alle Straßen und Wege wurden vom Wasser überschwemmt.
Normalerweise, wenn man mit einem Ausflugsdampfer über das Wasser fährt oder am Seeufer spazieren geht, ahnt man nicht, dass sich am Grunde des Sees ein altes Dorf befindet. In diesen Tagen erinnert man sich aber wieder an den versunkenen Ort Schluchsee.
Denn der Wasserspiegel wurde um etwa 12 Meter abgesenkt. Nun tauchen Inseln aus dem Wasser auf und eine Brücke und verschiedene Wege laden Besucher ein, dort zu laufen, wo sonst das Wasser steht.
Die Absenkung des Wasserspiegels bringt aber nicht nur versunkene Dinge zurück ans Tageslicht. Für so manchen Fisch und viele kleine Muscheln brachte das fehlende Wasser leider den Tod. Dennoch ist dieser seltene Anblick des geschrumpften Sees einen Ausflug wert.
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