Der unbedingte Wille zum Ruhm
Die jüngsten Biographien über Friedrich den Großen .
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roß, unüberschaubar wie er sein Charakter, ist auch das Schrifttum über Preußens größten König – allein der Katalog der Deutschen Nationalbibliothek listet 693 Publikationen auf. Fragt sich freilich, ob jede der rund ein Dutzend Neuerscheinungen zum 300. Geburtstag in diesem Jahr tatsächlich neue Erkenntnisse über Friedrichs II. vermittelt. Eine Bestandsaufnahme.
GMEISTER DER TÄUSCHUNG
Mit Bravour pflegte Friedrich das Image des objektiven Historikers. Jürgen Luh, Mitorganisator der großen Ausstellung im Potsdamer Neuen Palais und Verfasser der wohl besten und zugleich kritischsten unter den jüngsten Friedrich-Biographien, lässt den König allenfalls als "politischen Schriftsteller" gelten – der gern und oft die Fakten zu seinen Gunsten fälschte, um die Nachwelt und zeitgenössische Bewunderer gleichermaßen hinters Licht zu führen: Meister der Täuschung auf allen Ebenen.
Friedrichs immer noch unterschätzter Bruder Heinrich sparte in seinen Randbemerkungen zu dessen Büchern nicht an Kritik: "Quelle infamie", "falsch", "Lüge", schrieb er in die dreibändige "Geschichte des ...