Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 II

Der Traum des Drachens

Von Simon Sester und Dennis Beiser, Klasse 4, Grundschule Oberschopfheim, Friesenheim  

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Eines Morgens wachte ein Drache in seiner Höhle von einem sehr schlechten Traum auf. Deshalb ging er auf den Berg zum weisen Geier, der so ziemlich alles wusste. "So?", fragte der weise Geier mit krächzender Stimme. "Was fehlt dir denn?" "Weißt du einen Rat, wie ich nächste Nacht besser träumen kann?", fragte der Drache neugierig. Der weise Geier grübelte eine Weile und sagte dann: "Ich weiß es auch nicht, aber ich recherchiere ein wenig nach, und du kommst einfach heute Nachmittag wieder, dann weiß ich es bestimmt." "Vielen Dank", rief der Drache erleichtert und ging zurück in seine Höhle.

Als der Drache am Nachmittag zum weisen Geier kam, wartete dieser schon auf ihn. "Ich musste so viel recherchieren", jammerte der weise Geier erschöpft. "Ich war den ganzen Morgen in der Sonne gesessen und als du gegangen warst, hatte ich diese komischen roten Punkte auf meiner Haut entdeckt. Meine Recherche im Internet ergab, dass ich eine schlimme Sonnenallergie habe, und dass ich Tinte auf die Punkte draufklecksen soll, das hilft wohl bei einem alten Geier. Im Internet steht auch, dass es mir dann in ein paar Tagen besser geht, wenn ich mich jeden Tag mit Tinte einreibe. Und so stieß ich auch auf die Lösung von deinem Problem." "Ach ja, wirklich?", unterbrach ihn der Drache ganz aufgeregt. "Ja, Tinte ist auch ein Heilmittel gegen schlechte Träume. Du musst nur jeden Abend vor dem Ins-Bett-Gehen ein Glas blaue Tinte trinken und deine Träume werden wieder schön." Da freute sich der Drache sehr, dankte dem weisen Geier und ging gleich los, um Tinte zu kaufen, ein großes Fass.

Von nun an trank der Drache jeden Abend ein Glas Tinte, so wie es der weise Geier ihm empfohlen hatte. Und so kam es, dass der Drache nie wieder schlecht träumte, und der weise Geier nie wieder eine Sonnenallergie hatte.

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