"Der Tod schaut aus den Augen"
30-JÄHRIGER KRIEG IM SÜDLICHEN BREISGAU (TEIL 2): Staufen wurde von protestantischen und katholischen Truppen geplündert.
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STAUFEN. Der 30-jährige Krieg von 1618 bis 1648 kostete rund ein Drittel der Bevölkerung im damaligen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation das Leben. Auch die Bevölkerung in Staufen und im Südlichen Breisgau litt massiv unter dem Konflikt. Gerade da sich in der Region drei Hauptparteien des Krieges – das katholisch-kaiserliche Haus Habsburg, das protestantische Schweden und an dessen Seite das katholische Frankreich – eine Zeit lang gegenüberstanden. Das Staufener Wochenblatt berichtete 1891 ausführlich über die Ereignisse in der Fauststadt.
Der 30-jährige Krieg, in dem zu Beginn das konfessionelle Gegenüber von Katholizismus und Protestantismus, später vor allem machtpolitische Ambitionen die Hauptmotivation der beteiligten Akteure bildete, wütete im Laufe der Jahre nahezu im gesamten Gebiet des heutigen Deutschlands und auch darüber hinaus. Der konfessionell durchmischte Südliche Breisgau wurde insbesondere ab 1632 zum Kriegsschauplatz, als die Schweden von Norden, später unterstützt von den Franzosen, in die Region vordrangen und mit den Truppen des Kaisers zuvorderst um Freiburg und ...