Der Tod kam in grauen Bussen

Vor 70 Jahren begann in Grafeneck der Massenmord der Nationalsozialisten an Behinderten und psychisch Kranken. Das dunkle Erbe prägt den Ort noch heute.  

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Er verzieht keine Miene, wenn er den Satz sagt, den seine Frau fürchtet und seine Betreuer belächeln. Mit gesenktem Kopf sitzt Johann Sperl am Fenster, blickt über die grünen Hügel der Schwäbischen Alb, raucht leise saugend seine Pfeife und sagt: "Ich bin Gott."
Immer noch keine Regung in dem 67-jährigen Gesicht, in das sich das Leben eingegraben hat. Mit seinem graublonden Vollbart und der fülligen Gestalt sieht er tatsächlich ein bisschen so aus, wie Kinderbücher den lieben Gott darstellen. Johann Sperl, der diesen Phantasienamen nur in diesem Artikel trägt, ist schizophren und lebt im Samariterstift Grafeneck, einer Einrichtung für Behinderte und ...

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Schlagworte: Johann Sperl, Georg Mall, Carl Eugen von Württemberg

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