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Zisch-Schreibwettbewerb I Frühjahr 2012

Der störrische Esel

Daniel Kienzle, Klasse 4b, Rosenbergschule Müllheim  

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Es war ein armer Mann, der reiste in einem Land namens Wunderstan herum. Er hieß Sinif und besaß nur drei Dinge: Einen Lampenschirm, ein Diktiergerät und einen störrischen, langsamen Esel, auf dem er im Land umherzog.

Er musste daran denken, dass ihn sogar einmal ein Großmütterchen überholt hatte. Das empfand er als Frechheit! Während Sinif so wanderte, wurde er plötzlich aus seinen Gedanken gerissen. Vor ihm stand auf einmal ein Zug, denn sein Esel machte gerade Rast auf einer Eisenbahnschiene.

Schnell trat er dem Tier in den Po und rannte selbst, so schnell er konnte, vom Gleis. Der Vierbeiner sprang auch auf und hatte nur noch den Lampenschirm auf dem Kopf, den Sinif sonst als Hut benutzte. Sinif musste seinem Tier lange hinterher rennen, denn der Esel stoppte erst vor einer Stadt.

Schnell sprang er auf das Lasttier und ritt auf dem Esel in die Stadt. Als er bei einem Markt war, sah er einen Einrad-Verkäufer. Er dachte: "Vielleicht tauscht er den Esel gegen ein Einrad". Sinif fragte den Verkäufer, doch dieser wollte leider nicht tauschen. Dabei fiel ihm sein Diktiergerät herunter.

Sinif fing es gerade noch so auf. Dabei stieß jedoch ein Finger gegen den "An-Knopf" und das Diktiergerät nahm ab da alles auf, was in der Stadt vorging. Als er aus der Stadt geritten war, kam er auf den Knopf "sprechen".

Es fing an abzuspielen: "Wie viel kostet der Esel? – raschel, raschel- fünf Goldstücke - raschel, raschel - und wenn er störrisch ist - raschel, raschel - binden Sie eine Möhre - raschel, raschel - an einen Stock -raschel, raschel - und halten Sie ihn - raschel, raschel- vor den Esel. – raschel, raschel- Dann läuft er -raschel, raschel - der Möhre hinterher."

Schnell schaltete Sinif das Gerät aus und besorgte sich alles und tat, was die Stimme gesagt hatte. Seitdem lief der Esel schneller und es überholte ihn auch kein Großmütterchen mehr.

Ressort: Schreibwettbewerb

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