Der Sozialranger hat mehr zu tun
Die Beratungsstelle für ältere Menschen ermöglicht Hilfe und Selbständigkeit / Sozialarbeiter Wendelin Schuler zieht Bilanz.
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TITISEE-NEUSTADT. 15 Jahre des Bangens sind vorbei. Wendelin Schulers Arbeit wird künftig finanziell maßgeblich von neun Gemeinden getragen. Sie erkennen damit die Bedeutung der Beratungsstelle für ältere Menschen an. Die BÄM, so nennt er sie, hilft Senioren, damit sie möglichst lange ein eigenständiges, geordnetes Leben führen können. Oder sie steht Angehörigen bei, damit sie mal "Luft holen" können. Der Sozialarbeiter hat so viel Arbeit wie noch nie. Er sieht sich als "Sozialranger": So, wie die Ranger am Feldberg und in der Wutachschlucht auf die Fauna und Flora achtgeben, ist er für die Menschen da.
328 Männer und Frauen zwischen 60 und über 90 Jahren hat er als Kunden in seinem Unterlagen stehen. Das sind 19 weniger als 2014 und 23 weniger als 2013. Aber von Entspannung kann keine Rede sein. Denn der Aufwand, der an den Fällen hängt, wird vielschichtiger, umfangreicher, zeitintensiver. Und im ersten Quartal 2016 hat er schon 25 Prozent mehr Fälle als im selben Zeitraum 2015.Auch die Zahl der Beratungen, 583, ist eine statistische Größe, die nur die Hälfte verrät. Der Wert müsste beim Doppelten liegen, sagt Schuler. Denn die ...
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