Bei Weiß-Notstand ging's auf eine Loipe aus Tannengrün
Der Schneesucher Siegfried Kaltenbach
Siegfried Kaltenbach (73), ausgezeichnet mit dem Südbadischen Sportpreis, träumte vor 50 Jahren von einem Olympiastart in Grenoble und führt seit 20 Jahren den 140 Mitglieder starken Biathlon-Förderverein im Schwarzwald.
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BIATHLON. Zwei schmale Latten sind die Bretter, die ihm die Welt bedeuten. Siegfried Kaltenbach (73), aufgewachsen in Schonach, als Revierförster im Tann zwischen Katzensteig, Martinskapelle und Brend jahrzehntelang Mittler zwischen Naturschutz, Biathleten und Skilangläufern, ist ein Draußenmensch. Seit 20 Jahren ist er Vorsitzender des 140 Mitglieder starken Biathlon-Fördervereins. Kaltenbach ist ein ruhiger, beharrlicher Macher. Das Biathlon- und Langlaufzentrum im Schönwälder Weißenbachtal, in dem es dank Maschinenweiß von Dezember bis März Schneesicherheit gibt, hat er mit aufgebaut.
Ein Leben für den SportDer stete Kampf ums Weiß
Der Klimawandel treibt den ehemaligen Revierförster um, der Jahrhundertsommer 2018 mit der seit fast sechs Monaten anhaltenden Trockenheit macht ihm Sorge. Angst ums Weiß hat er nicht. "Schneemangel ist in einem Mittelgebirge wie dem Schwarzwald seit jeher eher Norm als Ausnahme." Ende der 1960er-Jahre ist die Schneenot im Schwarzwald extrem. Die Winter sind nass, künstliche Schneeproduktion ist noch unbekannt. Langlauf-Junkie Kaltenbach erinnert sich genau an ...