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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I

Der Schatz der Asgards

Von Lauri Joos und Nils Oebel, Klasse 4b, Schönbergschule, Ebringen  

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Lauri Joos und Nils Oebel haben die Bilder zu ihrer Geschichte selbst gemalt. Foto: privat
B. Zetti ist in der Bibliothek auf der Suche nach spannendem Lesestoff. Plötzlich sieht er ein dickes, altes Buch mit goldenen Schnallen. Er öffnet es, kann gerade noch "Unglaublich!" rufen, und schon ist er mittendrin im Abenteuer.

Mit einem lauten Plopp landete er auf einem Drachenboot. Ein Boot der Wikinger. Vor ihm stand ein großer robuster Mann. Er hatte Schultern wie ein Stier. Er hatte einen struppigen, braunen Bart und ebenso verstrubbelte, dreckige Haare. Auf seinem Kopf saß ein Helm mit zwei langen Hörnern. Seine Hände und sein Gesicht waren mit blutigen Schrammen übersät. In der Hand hielt er eine blutige Axt. Im Gürtel hatte er einen Dolch. Hinter ihm standen ebenso verunstaltete Menschen.

B. Zetti packte die Angst. Er stotterte: "W …Wer bist du?" Der Wikinger antwortete mit rauer, kratziger Stimme: "Ich bin Erik der Rote", und lachte schallend. "Ich bin der Schrecken der Meere!", fügte er hinzu. Seine ganze Schiffsmannschaft lachte mit ihm. "Und wer bist du, du Winzling?", fragte er. "Ich bin … bin B. Zetti", stotterte dieser. Erik der Rote fragte: "Und was willst du hier?" "Das weiß ich doch nicht! Wie kam ich eigentlich hier her?", sagte B. Zetti leise. Darum könnte er sich auch später kümmern. B. Zetti fragte ihn: "Nach was seid ihr auf der Suche?" "Wir suchen nach Asgard, dem Land der Götter! Dort soll es nur so von Gold wimmeln. Wir segeln schon seit Tagen, nein seit Wochen nur geradeaus. Immer nach Westen. In einer alten Beschreibung heißt es, Asgard würde im Westen liegen."

B. Zetti dachte: "Von Grönland immer nach Westen, das heißt, wir kommen nach Amerika! Was für ein Glück, ich bin bei der Entdeckung Amerikas dabei! Alles nur wegen diesem Buch."

Nach wenigen Tagen waren sie an der Küste Amerikas, es war sehr kalt. Sie marschierten los, und Erik der Rote erklärte B. Zetti, dass er eine Karte habe, mit der sie das Gold finden würden. Plötzlich kam ein Einheimischer mit einem Speer auf sie zu gerannt. Erik der Rote wollte schon zum Gegenangriff starten, doch B. Zetti sprang dazwischen und schrie: "Halt! Du darfst ihn nicht töten! Er könnte uns doch vielleicht helfen, die Stelle zu finden, wo sich das Kreuz auf der Karte befindet." "Ja, du hast recht", sagte Erik der Rote. "Gib mir dein Schwert, ich habe eine Idee", befahl B. Zetti ihm.

B. Zetti nahm das Schwert von Erik dem Roten und ging auf den Eingeborenen zu und legte das Schwert vor diesem auf den Boden. Daraufhin ließ auch der Eingeborene seinen Speer fallen. B. Zetti zeigte ihm die Karte und fragte ihn, ob er sie zur markierten Stelle bringen kann. Der Eingeborene nickte und führte sie zu dieser Stelle. Als sie an dem Ort ankamen, fingen sie an zu graben. Plötzlich stießen sie auf eine Holztruhe, welche voll mit Gold und Diamanten war.

B. Zetti griff in die Schatzkiste und holte so viel Gold und Diamanten heraus, wie er tragen konnte, da erboste Erik, der Rote, fürchterlich und sagte: "Das ist mein Schatz, er gehört mir und meiner Mannschaft!" B. Zetti wurde sehr sauer und erklärte Erik dem Roten, dass er sich nur seinen Anteil aus der Truhe genommen habe, er hat ja schließlich dazu beigetragen, den Schatz zu finden, indem er den Eingeborenen um Hilfe gebeten habe. Erik der Rote wurde noch zorniger. "Dein rechtmäßiger Anteil, dass ich nicht lache", brüllte er B. Zetti an und hob im gleichen Augenblick das Schwert gegen B. Zetti. Nur wenige Zentimeter trennte die Spitze des Schwertes von B. Zettis Gesicht. B. Zetti kniff sich ganz fest die Augen zu und hatte große Angst.

Als er die Augen wieder öffnete, lag er schweißgebadet in seinem Bett. Seine Mutter blickte ihn an und sagte: "Du hast schlecht geträumt." B. Zetti war überglücklich, dass alles nur ein Traum gewesen war.

Ressort: Schreibwettbewerb

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