Der raue Klang entsprach dem Ideal
In einem neuen Konzept stellen die Lehrenden der Musikschule Weil am Rhein ihre Instrumente vor. Den Auftakt machte der Fagottist Eckhard Lenzing.
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Den Anfang machte der Fagottist Eckhard Lenzing, der mit seiner Schülerin Marie Fazis zu Beginn Duette spielte. Marie spielte dabei ein etwas kleineres Kinderfagott. Im Anschluss folgte ein Ausflug in die Musikgeschichte: Der Dulzian, die älteste Form des Fagott aus dem 17. Jahrhundert, erklang in einer Komposition von Heinrich Bödecker. Eckhard Lenzing führte aus, dass der Dulzian sich aus einer großen Oboe, dem Bass-Pommer, entwickelt hat und in seiner rauen, schnarrenden Klanglichkeit dem Ideal der Zeit entsprach.
Danach ertönte das aus vier Teilen zusammengebaute barocke Fagott, das etwas weicher und dunkler klang. Lenzing führte aus, man solle sich die Opern und Tänze von Jean Baptiste Lully am Hofe Ludwig XIV. vorstellen oder den italienischen Stil, den man in einem Satz von Johann Friedrich Fasch hören konnte. Als Begleiter am Cembalo unterstützte in diesem Werk der Musikschul-Kollege Reinhard Mayr. Bevor es Gelegenheit gab, die Instrumente aus der Nähe zu betrachten, interpretierte Eckhard Lenzing noch auf dem modernen Fagott eine Romanze von Edvard Elgar. Begleiterin am Flügel war die Weiler Klavierpädagogin Astghik Bakhshiyan. Am 29. November folgt das Entdeckerkonzert über die Tuba.
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