Der Platzhirsch, Herrscher im Revier
Das Bad Säckinger Wildgehege gibt es seit 30 Jahren: Auf einer Fläche so groß wie zwölf Fußballfelder leben etwa 70 Tiere.
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BAD SÄCKINGEN. Mit einem mürrischen Grunzer verschafft sich Peter Platz. Die zwei vertriebenen Wildschweinchen quieken und tippeln hektisch hinter den nächsten Baum. Seelenruhig schlabbert der leicht ergraute Peter die Maiskörner auf, die Max Eckert ins Gehege geworfen hat. "Der alte Keiler ist der Chef ", sagt der Stadtförster grinsend. Wenn man bedenkt, dass Wildschweine etwa 15 Jahre alt werden, dann war es wahrscheinlich Peters Mutter oder gar die Wildschwein-Oma, die bei der Einweihung des Bad Säckinger Wildgeheges vor 30 Jahren feierlich grunzte.
Einheimisches Wild zeigen, aber bloß nicht wie im Zoo: So lautete vor mehr als drei Jahrzehnten das Konzept für das geplante Wildgehege nahe des Bergsees. "Dafür nahm man bewusst in Kauf, dass jemand vor dem Gehege steht und kein Wild sieht", erklärt Max Eckert, seit 1968 im Amt. Denn eins sei für die derzeit knapp ...