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Zwischenbilanz

Der NSU-Prozess in München

Der Münchner Prozess gegen den rechtsterroristischen NSU ist noch lange nicht zu Ende – doch der Strafsenat scheint sich sein Urteil bereits gebildet zu haben.  

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Empathie ist nicht seine Stärke: Richter  Götzl.   | Foto: picture alliance/dpa
Empathie ist nicht seine Stärke: Richter Götzl. Foto: picture alliance/dpa
Formal ist natürlich alles noch offen. Und die Richter werden erklären, sich allenfalls eine "vorläufige Meinung" gebildet zu haben. Aber wer Ohren hat und nun seit mehr als einem halben Jahr dem Prozess gegen den rechtsterroristischen NSU zugehört hat, der weiß: Alles spricht dafür, dass die Hauptangeklagte Beate Zschäpe vom 6. Strafsenat des Oberlandesgerichts München zur Höchststrafe verurteilt werden wird, als Mörderin zu lebenslanger Haft.
Die 39-Jährige ist angeklagt, bei den neun Morden an Kleingewerbetreibenden türkischer und griechischer Herkunft sowie an der Ermordung einer Polizistin in Heilbronn beteiligt gewesen zu sein. Außerdem werden ihr Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Brandstiftung und Beteiligung an Banküberfällen ...

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