"Der neuen Generation eine Chance geben"
BZ-Interview: Der Remetschwieler Nico Denz über das Doping-Desaster, seinen Profi-Traum und den Grund für seine Radsport-Leidenschaft: Lance Armstrong.
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RADSPORT. Zwei Tage lang muss sich Nico Denz im siebten Radsporthimmel gewähnt haben. Zwei Tage. Dann platzte der Fall Armstrong in sein Leben. Am 8. Oktober zog das 18-jährige Talent aus Weilheim-Remetschwiel ins französische Chambéry, nachdem er einen Vertrag beim französischen U-23-Team des Profirennstalls "ag2r La Mondiale" unterzeichnet hatte. Zwei Tage später veröffentlichte die amerikanische Antidoping-Agentur (Usada) ihre Ermittlungen gegen Lance Armstrong. Wie Nico Denz sich und den Radsport in der größten Krise dieser Sportart sieht, schilderte der Südschwarzwälder per E-Mail BZ-Redakteur Matthias Kaufhold.
BZ: Herr Denz, was ist Ihnen als Erstes durch den Kopf gegangen, als Sie von der Usada-Akte gegen Armstrong hörten?Nico Denz: Ich war zunächst überrascht und erschüttert, warum das Ganze erst jetzt rauskommt und nicht schon vorher. Wie konnte es funktionieren, ein solches Dopingprogramm über die ganzen Jahre ...