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Der "Neue Marktplatz"

GASTAUTOR: Der ehemalige Emmendinger Oberbürgermeister plädiert für eine Wiederentdeckung.  

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EMMENDINGEN. "Emmendingen hat zwei Marktplätze. Wo also ist das Problem?", sagt Ulrich Niemann. In der Diskussion um die Erweiterung der Fußgängerzone und die Etablierung eines zusätzlichen Marktes lenkt der ehemalige Oberbürgermeister den Blick auf einen vergessenen Platz: Den "Neuen Markt" zwischen Amtsgericht und Karl-Friedrich-Schule.

Mitte der 1960er-Jahre begannen die europäischen Städte damit, ihre zentralen öffentlichen Räume in autofreie Bereiche umzuorganisieren mit dem einen wesentlichen Ziel: "Fußgängerzonen soll(t)en die Innenstädte für den Einkauf, also als Standort für Einzelhandelsgeschäfte, attraktiver machen." (Brockhaus Enzyklopädie, Band 8, Seite 65). Die Rechnung ging auf: Zentrale Fußgängerzonen wurden ein ...

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