Der 120 Kilometer lange Lechweg soll im Juni nach den Kriterien des Deutschen Wanderverbandes als erster Europäischer Qualitätswanderweg eröffnet werden. „Leichtes Wandern in den Alpen“ soll sein Markenzeichen sein.
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Ganz oben, in Vorarlberg, ist der große Wilde noch recht zahm: Der Lech kommt eher als Lechlein daher. Zwischen Fels und Alpenrosen plätschert Wasser aus der Erde, das etwas höher, am Grunde des tiefgrünen Formarinsees, in den Kalkstein gesickert ist. Von hier sucht Licca, der Steinige, der letzte unverbaute Wildfluss der Nordalpen, sich sein Bett zwischen Allgäuer und Lechtaler Alpen. Gemächlich zieht er weite Schleifen, bildet neue Inseln und wechselnde Arme, nimmt Seitenbäche, Kies und Fahrt auf und ergießt sich schließlich rund 260 Kilometer nordöstlich bei Marxheim in die Donau.
Ein schmaler Pfad, ...