Account/Login

"Der Neubau ist wie das Backen eines Baumkuchens"

ZISCHUP-INTERVIEW mit Stephan Heinisch, Mitglied des Vorstands der Volksbank Freiburg, über den Neubau des großen Bankgebäudes in der Innenstadt.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
1/2
Dort, wo ein Loch klafft, soll die neue Volksbank entstehen. Foto: Martin Lorenz/Volksbank Freiburg

Zurzeit wird überall in Freiburg gebaut. Aber die wohl größte Baustelle befindet sich zwischen dem Hauptbahnhof und dem St. Ursula Gymnasium. Dort sollen das Volksbank-Areal, die Aula des St. Ursula Gymnasiums und ein neues Hotel entstehen. Am 24. Oktober 2018 fand die Grundsteinlegung der Volksbank statt. Tenaya Heinisch, Schülerin der Klasse 8d des Freiburger St. Ursula Gymnasiums, hat mit Stephan Heinisch über die neue Volksbank gesprochen. Er ist Vorstandsmitglied und Tenayas Vater.

Zischup: Warum wird die Volksbank überhaupt neu gebaut und nicht renoviert?
Heinisch: Wenn man renoviert, weiß man nie, ob man nicht kostspielige Überraschungen erlebt. Zudem war das alte Gebäude nicht optimal ausgenutzt und hat den Mitarbeitern keine guten Arbeitsbedingungen geboten: Arbeitsplätze ohne Tageslicht, schlechte Belüftung und keine Frischluftmöglichkeit, da sich die Fenster nicht öffnen ließen.
Zischup: Warum werden die Volksbank, das Hotel und die Aula zusammen erneuert und nicht jedes Gebäude einzeln?
Heinisch: Weil es günstiger ist. Die größte Herausforderung bei einem derartigen Bauvorhaben besteht in der Abstimmung mit dem Nachbarn. Unser Nachbar ist das St. Ursula Gymnasium. Wenn man alles gemeinsam macht, ist es einfacher und weniger aufwendig.
Zischup: Weshalb haben Sie sich für den Entwurf von Star-Architekt Hadi Teherani entschieden?
Heinisch: Wir haben einen Architektenwettbewerb durchgeführt, da weiß man nicht, welcher Architekt den Siegerentwurf erstellt hat. Drei Entwürfe kamen in die engere Auswahl, danach entschieden sich die Bauherrengemeinschaft, Volksbank und Schulstiftung für den Siegerentwurf. Der Siegerentwurf war optisch und in der Ausnutzung der Fläche am interessantesten.
Zischup: Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in der neuen Volksbank arbeiten?
Heinisch: In dem neuen Gebäude werden rund 200 Angestellte arbeiten.
Zischup: Wird sich ihr Arbeitsalltag in dem neuen Gebäude verändern?
Heinisch: Der Arbeitsalltag wird sich nicht unbedingt verändern, jedoch werden sich die Arbeitsbedingungen durch zum Beispiel bessere Klimaanlagen und Belüftungssysteme verbessern.
Zischup: Was sind die Highlights des Neubaus?
Heinisch: Die Fassade, da das Gebäude durch die angebrachten Lisenen schlank erscheinen wird. Bei Nacht werden diese zudem leuchten, ähnlich einem Barcode-Muster. Außerdem werden die Stockwerke des Gebäudes horizontal versetzt sein. Man kann sich das so vorstellen, wie wenn man Bauklötze aufeinander türmt.
Zischup: Wie viel kostet das Bauvorhaben?
Heinisch: Das gesamte Bauvorhaben beläuft sich auf circa 120 Millionen Euro.
Zischup: Werden die Finanzdienstleistungen für die Volksbank-Kunden teurer?
Heinisch: Nein, aber es wird auch nicht günstiger.
Zischup: Bis wann wird die Fertigstellung der Gebäude erfolgen?
Heinisch: Die Aula wird als erstes fertig, im Jahr 2020, da es das niedrigste Gebäude ist. Den Neubau muss man sich nämlich wie das Backen eines Baumkuchens vorstellen. Die Volksbank wird voraussichtlich erst Anfang 2021 fertiggestellt.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 20. Dezember 2018: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel