BZ-Interview mit Gesche Joost
"Der Markt regelt das nicht"
BZ-INTERVIEW mit Gesche Joost aus dem Beraterstab von Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, über schnelles Internet.
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TITISEE-NEUSTADT. Sie ist Peer Steinbrücks Frau fürs Digitale: Gesche Joost gehört zu dem zwölfköpfigen Wahlkampfteam des Kanzlerkandidaten der SPD. Bei ihrer Vortragsreise durch Baden-Württemberg stoppt sie für ein Redaktionsgespräch in Titisee-Neustadt. Sebastian Wolfrum sprach mit der Professorin für Designforschung über das Thema schnelles Internet im ländlichen Raum und die Herausforderungen auf dem Weg in die vernetzte Gesellschaft.
BZ: Sie gelten als Netzpionierin. In dieser Rolle und der als Politikberaterin – wo sehen sie Nachhilfebedarf bei unseren Abgeordneten in Fragen des Internets?Joost: Ich bin Netzpionierin insofern, dass ich Anfang der 90er Jahre angefangen habe, Internetseiten zu programmieren. Die erste war für die Parfümerie Douglas. Da waren so Grazien im Schnee zu sehen, dazu blinkende Flakons. Hoffentlich sieht das heute niemand mehr. Es hat sich seitdem viel getan. ...
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