"Der Krieg muss unbedingt gestoppt werden"
Zwei in Schopfheim lebende Frauen aus dem Libanon wollen die Menschen auf den Krieg im Nahen Osten aufmerksam machen / Diskussion am Wochenende im Diwan.
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SCHOPFHEIM. "Frieden! Einfach nur Frieden!": Nichts wünscht sich Zenab Kassem mehr. Der Krieg im Libanon – für die 43-Jährige ist er nicht weit weg, sondern ganz, ganz nah. Zu nah. Ihre Cousine starb bei einem israelischen Raketenangriff. Um andere Angehörige muss sie täglich bangen. Ibtisam Yunes (40) geht es ähnlich. Gemeinsam treten die beiden in Schopfheim lebenden Libanesinnen nun an die Öffentlichkeit, um aufzurütteln – mit ihrer ganz persönlichen Sicht der Dinge.
Als der Blitz des Fotoapparats auslöst, huscht plötzlich ein sanftes Lächeln über ihre Gesichter. Ein Reflex. Mehr nicht. Den beiden Frauen ist eigentlich nicht zum Lachen zu Mute. Im Gegenteil. Zuvor haben sie eineinhalb Stunden erzählt – und waren dabei eher den Tränen nahe. "Wenn ich morgens aufwache ist mein erster Gedanke: Hoffentlich leben meine Angehörigen noch", erzählt Ibtisam Yunes. Für beide Frauen – ...