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Peter bewacht die Tür des Safari. Seit 37 Jahren arbeitet er als Türsteher auf der Hamburger Reeperbahn, Große Freiheit. In den Achtziger Jahren hat er den Boom mitgemacht, als nach dem Mauerfall alle einen Puff sehen wollten und St. Pauli unter dem Besucherandrang explodierte. "Heute", sagt Peter, "wird es immer schwerer, die Leute zu locken." Er ruft die vorbeischlendernden Passanten an, doch nie aufdringlich. Viermal am Abend müssen die Darsteller im letzten Sex-Cabaret Safari an der Reeperbahn zum Live-Sex auf die Bühne. Peter kennt den Kiez. Doch der wandelt sich gerade.
Zur gleichen Zeit im Empire Riverside, Bernhard-Nocht-Straße, fünf Minuten in Richtung Hafen flaniert: Ein Gast sitzt in der Lounge des 4-Sterne-Hotels, die Fenster bis zum Boden verglast. Durch sie schaut er nach draußen auf die Eckkneipe Zur scharfen Ecke. "Dolle Kneipe" sagt er. Er klingt ...