Der Kartoffelstein
Von Nicole Hoch (10) aus Elzach
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Sarah wartete einen Augenblick, bis Selina wieder an das Telefon kam. "Ja, du kannst um 15 Uhr zu mir kommen," sagte sie. "Kann ich auch gleich kommen? Meine Eltern müssen nämlich gehen", gab Sarah wieder zurück. Selina antwortete leicht gestresst: "Moment, ich frag noch mal". Sie rannte wieder zurück zu ihrem Vater. Mit genervter Stimme kam Selina zurück: "Okay, du kannst gleich kommen."
Nach einer Weile kam Sarah und klingelte an der Tür. Als Selina die Tür öffnete, sagte sie: "Komm wir gehen in mein Zimmer". "Oh nein, gehen wir lieber raus", sagte Sarah. Selina war damit einverstanden. Als beide Freundinnen hinausgingen, kam gerade der Postbote. Er brachte die Badische Zeitung. Die zwei nahmen sie entgegen und lasen darin in ihrem Baumhaus.
In der Zeitung stand ein interessanter Artikel: "Wertvoller Stein vermisst, vergraben in der Wiesenallee. Forscher sucht schon überall." Sarah rief aufgeregt: "Komm, da müssen wir hin". Selina war einverstanden. Also gingen sie zur Wiesenallee.
Ob sie wohl in die Zeitung kommen würden, wenn sie den Stein fänden? Dort angekommen nahmen beide gleich den Spaten und packten es an. Nach einer Weile stieß Sarah auf etwas Hartes. Es war ganz schön schwer. Bald erkannten die zwei Freundinnen, dass es eine kleine Truhe war. Sie gruben die Truhe aus und machten sie auf. Zu ihrer großen Enttäuschung waren nur Kartoffeln darin.
Aber nach näherem Hinsehen, erkannte Selina, dass mit der größten etwas nicht stimmte. Aufgeregt nahm sie die Kartoffel und wusch sie ab. Erfreut rief Sarah: "Sieh einer an, das ist keine einfache Kartoffel, das ist der Stein." Als sie am nächsten Tag die Zeitung aufschlugen, waren sie auf einem Bild zu sehen, mit der Überschrift "Kleine Helden, große Taten."
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