Der Kampf wogt hin und her
Doping-Kommission: Heinz Schöch tritt zurück und kritisiert Letizia Paoli, vier Mitglieder stärken der Vorsitzenden den Rücken.
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FREIBURG. Im Kampf um die Aufarbeitung der Freiburger Doping-Vergangenheit ist die nächste Eskalationsstufe erreicht. Heinz Schöch, Mitglied der Untersuchungskommission, trat am Montag zurück. Er verband seinen Rücktritt mit heftigen Angriffen auf die Kommissionsvorsitzende Letizia Paoli. Vier andere Mitglieder stellten sich dagegen hinter die Kriminologin. Sie sei "ein Glücksfall für die deutsche Doping-Aufklärung". Universitätsrektor Hans-Jochen Schiewer erklärte der Badischen Zeitung, er bedaure Schöchs Rücktritt "außerordentlich".
Es kracht nun laut und vernehmlich in jener Kommission, die die Albert-Ludwigs-Universität bereits vor acht Jahren eingesetzt hatte, um den Umtrieben der einstmals bundesweit führenden Freiburger Sportmedizin nachzuspüren. Nur ein einziges Mitglied aus dem Jahr 2007 gehört dem Gremium noch immer an: Hellmut Mahler, Sachverständiger des ...