Jugend und Politik
"Der Jugendrat hat sich leider aufgelöst"
Was will der Gemeinderat hier in Freiburg eigentlich ermöglichen? Und wie können sich Jugendliche in Freiburg politisch engagieren? Das wollte Nua Pusdary von Ellen Breckwoldt wissen, die für die CDU im Freiburger Gemeinderat sitzt.
Nua Pusdary, 8c & Goethe-Gymnasium Freiburg
Mo, 26. Mär 2012, 12:43 Uhr
Schülertexte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Ellen Breckwoldt: Es gibt eine Reihe von Jugendorganisationen, an die man sich wenden kann. Daneben gibt es in den meisten Stadtteilen ein Jugendzentrum, auch mit Jugendclubs, in denen man sich treffen und engagieren kann. Mit ihren Anliegen können Kinder und Jugendliche sich aber auch direkt an das Kinderbüro der Stadt Freiburg und an das Jugendbildungswerk wenden. Und natürlich besteht immer die Option, auf einen Stadtrat zuzugehen oder die Fraktionsgeschäftsstellen zu kontaktieren.
Zischup: Gibt es einen Jugendgemeinderat in Freiburg ?
Breckwoldt: Nein, momentan nicht. Es hat einen Jugendrat gegeben. Dieser hat sich aber, sehr zum Bedauern des Gemeinderates, selber aufgelöst. Der Gemeinderat wäre jedoch jeder Zeit offen dafür, wenn Kinder und Jugendliche einen neuen Jugendrat gründen wollen.
Zischup: Wie viel bekommt ein Stadtrat eigentlich an Geld?
Breckwoldt: Die Stadträte in Freiburg sind ehrenamtlich tätig und bekommen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 750 Euro im Monat. Diese schließt alle Veranstaltungen, Ausschüsse und Kommissionen mit ein.
Zischup: Was möchte die CDU in Freiburg erreichen?
Breckwoldt: Die CDU möchte Kinder und Jugendliche unterstützen und allen eine gute Ausbildung ermöglichen. Daneben wollen wir erreichen, dass mindestens 50 Prozent aller Kinder unter drei Jahren eine Kinderbetreuung erhalten können, damit es auch alleinerziehende Eltern möglich ist, ihren Berufen nachzugehen. Für uns ist aber auch eine gute Ausstattung der Schulen wichtig. Außerdem setzen wir uns dafür ein, dass nach und nach die Freiburger Schulen saniert werden. Aber auch jenseits des Themenkomplexes Schule sind wir daran interessiert die Bedürfnisse von Jugendlichen und Kindern in unsere Stadt aufzunehmen. Aktuell befinden wir uns dazu in einer interessanten Diskussion um einen Skaterpark, diesem steht die CDU positiv gegenüber.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.