Der israelische Filmemacher Amos Gitai vor seinem Freiburg-Besuch: "Pessimismus können wir uns nicht leisten"
Im Rahmen seiner großen Retrospektive im Kommunalen Kino kommt der renommierte israelische Filmemacher Amos Gitai (74) jetzt nach Freiburg. Im Interview spricht er über Fronten, Krieg, Hoffnung und die Rolle der Kunst.
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BZ: Herr Gitai, unmittelbar vor Ihrem Freiburger Vortrag läuft die Doku "News from Home", der Abschluss Ihrer Trilogie über ein Haus in Westjerusalem. Ursprünglich gehörte es einem palästinensischen Arzt, der 1948 im Zuge der israelischen Staatsgründung fliehen musste. Welche Stellung hat die "House"-Trilogie unter Ihren rund 60 Filmen?
Als ich das Projekt vor mehr als 45 Jahren auf den Weg gebracht habe, wollte ich zu einem israelisch-palästinensischen Dialog ermutigen. Es geht um die unterschiedlichen Erinnerungen und Narrative, die mit demselben Raum, demselben architektonischen Objekt verbunden sind. Ich habe das Haus 1980, ...