Der indische Markt wird immer wichtiger

Bei einem großen Bauprojekt in Mumbai kommen Tunnelbohrmaschinen des Schwanauer Unternehmens Herrenknecht zum Einsatz. Mit mehr als 15 Metern Durchmesser sind sie die größten derartigen Maschinen in Indien.  

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Besuch des indischen Botschafters in S...Vorstandsmitglied Ulrich Schaffhauser.  | Foto: Herrenknecht AG
Besuch des indischen Botschafters in Schwanau (von links): Aufsichtsratsvorsitzender Bertram Kandziora, Vorstandsvorsitzender Martin Herrenknecht, Botschafter Ajit Gupte, CFO Michael Sprang und Vorstandsmitglied Ulrich Schaffhauser. Foto: Herrenknecht AG
Für Straßentunnel beim "Mumbai Coastal Road Project North" liefert die Schwanauer Herrenknecht AG die Tunnelvortriebstechnologie. Die beiden Maschinen mit einem Durchmesser von jeweils 15,6 Metern werden dann die größten Tunnelbohrmaschinen in Indien sein, teilt das Unternehmen mit. Der Besuch des indischen Botschafters Ajit Gupte am Konzernsitz von Herrenknecht unterstreiche die Bedeutung des indischen Marktes, schreibt die Herrenknecht AG weiter. Neben einer Führung durch die Produktionsstätten stand ein Austausch mit dem Vorstand des Unternehmens auf der Agenda. Der indische Markt entwickle sich zu einer der wachstumsstärksten Regionen im globalen Tunnelbau.

Die Versova-Dahisar Link Road (VDLR) ist die zweite Phase des Mumbai Coastal
Road Project (MRCP) und erstreckt sich über eine Länge von 22,93 Kilometern. Zwei unterirdische Tunnelbaupakete von jeweils 3,1 Kilometern Länge sind Teil davon. Das geplante Projekt soll die Vororte Versova und Dahisar entlang der Westküste Mumbais verbinden und so die Verkehrsbelastung auf Hauptverkehrsstraßen verringern.

Gefertigt werden die beiden Maschinen im Herrenknecht-Werk in Chennai, Indien, unter Verwendung von Kernkomponenten aus Schwanau. So könne nicht nur lokales Know-how gestärkt, sondern Transportwege im Sinne der Umwelt gekürzt werden, teilt das Unternehmen mit. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 150 Mitarbeitende in Indien. "Wenige andere Länder investieren gerade so ambitioniert in den Ausbau von Infrastruktur wie Indien", verdeutlicht Martin Herrenknecht.
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